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Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

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Bibliographic data

fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))

Multivolume work

Persistent identifier:
03027477
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
Document type:
Multivolume work
Collection:
Norica
Publication year:
1908
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
In Fraktur

Volume

Persistent identifier:
06254530
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20230420085838
Title:
Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926)
Shelfmark:
Amb. 4. 637(1925/26)
Volume count:
1925/26 (1926)
Document type:
Volume
Collection:
Norica
Publication year:
1926
Scope:
271 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
In Fraktur

Chapter

Title:
VII. Besondere soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Chapter

Title:
3. Städtische Zufluchtsanstalt für Obdachlose.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica

Contents

Table of contents

  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg
  • Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1925/26 (1. April 1925 bis 31. März 1926) (1925/26 (1926))
  • Front cover
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  • Schmutztitel
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Denkwürdige Vorfälle.
  • II. Stadtgebiet und Bevölkerung.
  • III. Gemeindevertretung u. -Verwaltung.
  • IV. Polizeiwesen.
  • V. Bau- und Grundstückswesen.
  • VI. Städtische Betriebe.
  • VII. Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge.
  • VII. Besondere soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege.
  • 1. Städtisches Wohlfahrtsamt.
  • 2. Nürnberger Nothilfe E.V.
  • 3. Städtische Zufluchtsanstalt für Obdachlose.
  • 4. Städtische Herberge, Wespennest 9.
  • 5. Beschäftigung für Erwerbsbeschränkte.
  • 6. Erwerbslosenfürsorge.
  • 7. Norisstift.
  • 8. Sebastianspital.
  • 9. Heiliggeistspital.
  • 10. Altersheim.
  • 11. Jugendwohlfahrtspflege.
  • 12. Gefährdetenfürsorge.
  • 12. [=13.] Nürnberger Kinderhilfe E.V.
  • IX. Gesundheitswesen und Jugendpflege.
  • X. Schulwesen. Kunst und Wissenschaft.
  • XI. Finanzwesen.
  • Nachtrag zu Abschnitt V "Bau- und Grundstückswesen".
  • Schlagwortverzeichnis.
  • Paste down
  • Back cover
  • Colour checker

Full text

Besondere soziale Fürsorge und Wohlfahrtspflege. 
3. Städtische Zufluchtsanstalt für Obdachlose. 
Männliche Obdachlose. Der Besuch des männlichen Asyls, Großweidenmühlstraße 37, 
ist gegenüber dem Vorjahre zurückgegangen. Diese Erscheinung ist eine Folge der getroffenen 
Maßregel, daß die Obdachlosen nur 123 Nächte im Asyle übernachten durften und bei 
weiterem Zuspruch der Wandererfürsorge, welche die Obdachlosen in die Wandererarbeits⸗ 
stätte einwies, überwiesen wurden. Diese Maßnahme war für Manchen eine heilende Für— 
sorge, für die Verwaltung brachte sie Klarheit über das Verhalten des Einzelnen. Denn 
mancher der Obdachlosen, einmal an das ungebundene, arbeitslose Leben gewöhnt, stellte sich 
trotz der Entbehrung viel lieber außerhalb jeder Fürsorge, als daß er sich in das Arbeits- 
prinzip einreihen ließ. Damit aber reihte er sich selbst in die Kategorie der Arbeitsscheuen 
ein und verschwand dadurch aus dem Kreise der eigentlichen Obdachlosen. 
Die Gesamtzahl der Aufnahmen belief sich auf 10154, die Zahl der Nächte auf 13596. 
Die höchste Besucherzahl war in der Nacht vom 16. zum 17. Dezember 1925 mit 69 Personen 
zu verzeichnen, die niedrigste am 25./20. Juli 1925 mit 4 Personen. 58 Besucher mit 
ansteckenden Krankheiten wurden dem städtischen Krankenhaus überwiesen. 
Weibliche Obdachlose. Im Gegensatz zum männlichen Asyl ist bei den weiblichen 
Asylen — Marimiliansplatz 10 und Trödelmarkt 58 — ein Anwachsen der Obdachlosen zu 
verzeichnen. Die Ursache liegt in den Verhältnissen begründet, die eine systematische Durch— 
führung des Arbeitsprinzips bei den weiblichen Obdachlosen nicht in dem Maße wie bei den 
männlichen Obdachlosen zulassen. Die Fürsorge für die weiblichen Personen ist durch den 
schwierigen Charakter der Einzelnen sehr erschwert. 
Im Herbst 1925 wurde im Anwesen Marimiliansplatz Ar. 10 das Familien-Asyl ein— 
gerichtet. Dies war notwendig, da eine Reihe von Familien, welche wegen Nichterfüllung 
ihrer finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren Vermietern die Wohnungen räumen mußten, 
ohne Obdach waren. Für das Familien-Asyl wurde eine Hausordnung erlassen. Die Neu— 
errichtung bedingte eine teilweise Umstellung des Asyl⸗Betriebes in einen Tagesbetrieb und 
stellte somit höhere Anforderungen an Personal und Verwaltung. 
Die Gesamtzahl der Aufnahmen betrug 1279, die Zahl der Nächte 17734. Die höchste 
Besucherzahl war in der Nacht vom 30. November zum J. Dezember 1925 mit 78 Personen 
zu verzeichnen. die niedrigste am 10. /11. Auqgust 19725 mit 32 Personen. 
4. Städtische Herberge. Wespennest 9. 
Allgemeines. Die städtische Herberge, gegründet im Januar 1924, hat für das ver⸗ 
gangene Berichtsjahr einen guten Besuch aufzuweisen. Die Wanderlust hatte im Jahre 1925 
besonders die Handwerksgesellen ergriffen, die, einem alten Brauch folgend, zugleich Beschäf⸗ 
tigung suchend von Stadt zu Stadt wanderten. In der städtischen Herberge übernachteten 
im Berichtsjahr 11789 Handwerksgesellen aus allen Gauen Deutschlands. 1,6/0 von ihnen 
gelang es, trotz der schwierigen Wohnunas⸗ und Arbeitsmarktlage, festen Fuß hier zu fassen und 
Arbeit zu finden. 
Belegung. Den höchsten Besuch mit 340 Personen weist die Woche vom 27. Juli 
mit 2. August 1925 auf, während die geringste Belegung in der Woche vom 30. März mit 
5. April 1925 mit 119 Personen zu verzeichnen war. 
An Übernachtungsgebühren wurden rund 6400 . eingenommen. Für das nächste 
Berichtsjahr ist der Ausbau des Dachgeschosses beabsichtigt. wodurch weitere 20 Pläte ge— 
wonnen werden.
	        

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Verwaltungsbericht Der Stadt Nürnberg Für Das Jahr 1925/26 (1. April 1925 Bis 31. März 1926). 1926.
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