Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909

Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: 03027477

Title:: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg

Document type:: Multivolume work

Collection:: Norica

Publication year:: 1908

Copyright:: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg

Language:: German

Anmerkung:: In Fraktur

Volume

Persistent identifier:: 06254490

URN:: urn:nbn:de:bvb:75-20230404101618

Title:: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909

Shelfmark:: Amb. 4. 637(1909)

Volume count:: 1909 (1911)

Document type:: Volume

Collection:: Norica

Publication year:: 1911

Scope:: [Getr. Zählung]

Copyright:: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg

Language:: German

Anmerkung:: In Fraktur

Chapter

Title:: Erster Teil. Verwaltungsbericht.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Collection:: Norica

Chapter

Title:: Sechste Abteilung. Bauwesen.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Collection:: Norica

Chapter

Title:: Fünfter Abschnitt. Tiefbau.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Collection:: Norica

Chapter

Title:: III. Straßenbau.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Collection:: Norica

138 Bauwesen bahnhaltestellen an der Dooser Straße und Höfener Straße Gehsteige angelegt und geklinkert. Hiefür wurden 542 M verausgabt. Für die Ausbesserungen an privaten Gehsteigen, soweit der Kostenbetrag 36 nicht übersteigt und daher von der Stadtgemeinde bestritten wird, wurden 3832 (3977) M verbraucht. Die Unterhaltung der Gehsteige vor den ge— meindlichen Anwesen erforderte 2354 (2430) . Außerdem wurden vom städtischen Bauamte für Rechnung von Privaten zahlreiche Gehsteigausbesserungen vorgenommen. Die Einnahmen hiefür betrugen 2238 (7612) M. IV. Brückenbau. 1. Umbau der Kanalbrücke bei Sandreuth. Uber diesen Brückenbau wurde im Jahresberichte 1908 ausführlich berichtet. Die im Jahre 1908 begonnenen Arbeiten wurden im Berichtsjahre vollendet. Am 15. Februar 1909 konnte der Verkehr über die neue Brücke mittels provisorischer Straßenführung geleitet werden. Die endgültige Straßenherstellung über die Brücke war am 15. März beendet. Die Ausgaben für den Brückenbau samt Straßenentwässerung betrugen 28341 M. — * 2. Umbau des Kettensteges. Während des Hochwassers am 5. Februar war der Steg durch Treibzeug aus seiner Lage verschoben und teilweise beschädigt worden. Nach notdürftiger Ausbesserung konnte er für den Verkehr wieder freigegeben werden. Da der Steg bereits 70 Jahre dem Verkehre dient, schien eine gründliche Untersuchung und Ausbesserung aller Konstruktionsteile notwendig. Die Untersuchung des Steges erfolgte durch die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.G. Auf Grund ihres Gutachtens wurde durch Beschlüsse der städtischen Kollegien vom 13. und 20. April ein Kredit von 6000 &ä aus Etatserübrigungen 1908 zur Instandsetzung des Steges genehmigt. Der Steg sollte vollständig abgetragen, in allen Teilen genau unter— sucht, die schadhaften und konstruktiv nicht entsprechenden Teile erneuert und die hölzernen Auflagertürme durch Eisenkonstruktion mit Holzverkleidung ersetzt werden. Bei der Vorlage eines dahingehenden Projektes durch die Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.G. zeigte sich, daß namentlich infolge der umfangreichen Arbeiten zur Verankerung der beiden Mittel— türme der genehmigte Kredit nicht ausreichte. Durch Beschlüsse der beiden städtischen Kollegien vom 6. und 10. August 1909 wurde ein weiterer Betrag von 6000 M aus Etats— mitteln genehmigt. Die Prüfungs- und Erneuerungsarbeiten der einzelnen Teile des Steges, sowie die Ausführung und Aufstellung der 6 eisernen Auflagertürme wurden der Maschinen— fabrik Augsburg-Nürnberg übertragen und von ihr in entsprechender Weise zur Ausführung gebracht. Die Einrüstung des Steges, die Erneuerung der Auflager für die Türme, ihre Holzverkleidung und die Arbeiten zur Verankerung der beiden Mitteltürme wurden im Eigenbau ausgeführt. Zu letzterem Zwecke mußte am Mittelpfeiler eine 500 m lange, 420m breite und 240 m tiefe Aussparung aus dem Mauerwerk ausgebrochen und nach Einlagerung der schmiedeeisernen Verankerungskonstruktion wieder ausbetoniert werden. Die Arbeiten wurden am 15. September begonnen und waren am Jahresschlusse bis auf einzelne Nebenarbeiten fertig gestellt. Am 15. Dezember konnte der Steg dem Verkehre wieder freigegeben werden. 3. Verlängerung des Lederersteges und Herstellung des Hochwasserdammes daselbst. Durch das Hochwasser war beim Lederersteg infolge Durchbruchs des Hochwasserdamms das nördliche Widerlager samt dem letzten Brückenfeld weggerissen und eine Unterspülung des Erdreichs bis zu 2 m Tiefe eingetreten. Ebenso war der Hochwasserdamm auf eine

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