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Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Bibliografische Daten

fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

Monografie

Persistenter Identifier:
06194298
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20221128095406
Titel:
Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
Signatur:
Amb. 8. 1372
Autor:
Priem, Johann Paul
Bearbeiter / Herausgeber:
Reicke, Emil
Erscheinungsort:
Nürnberg
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Norica
Drucke 19. Jahrhundert
Erscheinungsjahr:
1895
Umfang:
936 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Sprache:
Deutsch
Anmerkung:
Aus: General-Anzeiger und Korrespondent von und für Deutschland, Beil. in Forts., 117 Bogen
In Fraktur

Kapitel

Titel:
[Text]
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel
Sammlung:
Norica
Drucke 19. Jahrhundert

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
  • Einband
  • Titelseite
  • [Text]
  • Einband
  • Farbinformation

Volltext

verinutet, daß sie, vor den Hunnen fliehend in die Gegend des heutigen 
Nürnberg gelangt seien und hier eine Stadt gegründet hätten. Diese 
Annahme schien um so glaublicher, als die Noriker in der Gewinnung 
und Verarbeitung des Eisens eines großen Rufs genossen und man 
dieselben Vorzüge, namentlich die Kunstfertigkeiten in Schmiedearbeiten 
noch bei ihren späten Nachkommen wahrzunehmen glaubte. Auch wird 
in einer Urkunde Rudolf's von Habsburg der Nürnberger Burggraf 
ausdrücklich auf eine Abgabe von jeder Schmiede in der Stadt hin⸗ 
gewiesen, was auf eine gewisse Bedeutung der Schmiede zu deuten 
scheint. Nun, Schmiede gibt es nach einem bekannten Liede auch in 
dem kleinsten Dörfchen und daß die alten Noriker gerade den Nürn⸗ 
berger Boden, der wie an allen Metallen so auch an Eisen ganz arm 
ist, so einladend zur Niederlassung gefunden hätten, ist nicht wahr⸗ 
scheinlich. Dazu läßt sich auch für diese Hypothese nicht die Spur 
eines historischen Beweises beibringen, man müßte denn die Geschicht— 
schreiber des Mittelalters zu Zeugen anrufen, die, schnell bereit, ein 
ihnen unverständliches Wort durch gelehrte Reminiscenzen zu erklären, 
keinen Anstand nehmen, Nürnberg mit “castrum Noricum“ oder mit 
„eivitas montis Noricorum“ zu übersetzen. 
Man kann nicht sagen, daß die wissenschaftliche Forschung unserer 
Tage mit der Deutung des Namens viel mehr Glück gehabt habe. 
Wenigstens hat sich bis jetzt noch keine einzige allgemeine Anerkennung 
zu verschaffen gewußt. Als man sich dessen bewußt wurde, daß in der 
Gegend um die Pegnitz und Rednitz einst Slaven gesessen hätten, ei— 
Umstand, auf den wir unten noch zurückkommen werden, hat man 
mehrfach versucht die dunkle Stammsilbe des Wortes aus dem slavischen 
herznleiten. Nach einer einst beliebten Hypothese soll sie vom slavischen 
norje, bergigt, oder von na-horu „auf dem Berge“ herkommen, so daß 
also in verdoppelter slavisch-deutscher Benennung Nürnberg d. i. Norje- 
Berg gleich Berg-⸗Berg zu setzen wäre. Andere sprechen die Vermutung 
aus, daß man hier vielleicht einen slavischen Gott, den Nor oder Nuoro 
hieß (von dem wir aber sonst nichts wifsen) verehrt hätte, da die ganze 
Sage vom heiligen Sebald auf einen uralten hier eingebürgerten Kultus 
hindeute, der höchst wahrscheinlich von den Heidebenkehrern in einen christ— 
tichen umgewandelt wurde. In neuester Zeit hat Mehlis Nürnberg als 
„Burg des Verstecks“, als „Zufluchtsort“ zu deuten gesucht, indem 
aora im slavischen die Bedeutung von „Schlupfwinkel“, „Versteck“ 
habe. Er gibt damit dieselbe Ableitung, die für einen Ortsnamen in 
der Eifel, auf die durch den römischen Kaiser Constantius im 4. Jahr⸗ 
hundert n. Ch. Slaven verpflanzt worden sein sollen, versucht wird. 
Die dort liegende, z. Z. noch wohlerhalteue, hochragende Burg Nürburg
	        

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Priem, Johann Paul, and Emil Reicke. Geschichte Der Stadt Nürnberg von Dem Ersten Urkundlichen Nachweis Ihres Bestehens Bis Auf Die Neueste Zeit.
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