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Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

Monograph

Persistent identifier:
06194298
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20221128095406
Title:
Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
Shelfmark:
Amb. 8. 1372
Author:
Priem, Johann Paul
Editor:
Reicke, Emil
Place of publication:
Nürnberg
Document type:
Monograph
Collection:
Norica
Prints from the 19th century
Publication year:
1895
Scope:
936 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
Aus: General-Anzeiger und Korrespondent von und für Deutschland, Beil. in Forts., 117 Bogen
In Fraktur

Chapter

Title:
[Text]
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica
Prints from the 19th century

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
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Full text

— 162 — 
tiefe Wurzeln geschlagen und mit dem wachsenden Wohlstand, den sich 
die Bürgerschaft mehr und mehr durch ihren Fleiß errang, machte sich 
auch der Stolz und das Vertrauen auf ihre darin begründete Macht 
und Selbständigkeit geltend. Für die Ritter, im Kampfe mit denen sie 
nur zu oft ihre Wehrkraft zu erproben hatten, konnten die Städte 
keine Sympathieen haben. 
Zunächst war es die Stadt Frankfurt, die Ludwig dem Bayern 
ihre Thore öffnete, ehe er noch zu Aachen gekrönt worden war. In 
Rürnberg zog er das erstemal 1315 ein, von Rat und Bürgerschaft 
freudig empfangen. Im folgenden Jahre (1316) unterstützte ihn die 
Stadt in einem Kriegszug gegen Kraft von Hohenlohe, der mit seinen 
Nachbarn, vornehmlich dem Bischof von Eichstätt und den Grafen von 
ttingen in einem von seinem Schwager übernommenen unablässigen 
Zank und Streit über Erbschaftsangelegenheiten lag. Von seinen 
festen Plätzen und Burgen, namentlich von dem eine starke Tagereise 
von Nürnberg entfernten Herrieden aus, einem Städtchen, das um 
eine Benediktinerabtei entstanden und von einer festen Burg überragt 
war, machte er gleich einem echten Landfriedensstörer Handel und 
Wandel in ganz Franken und auch den der Nürnberger unsicher. Da 
bei der 1314 erfolgten Doppelwahl eines römischen Königs Eichstätt 
zu Ludwig hielt, schloß sich der Hohenlohe an dessen Gegner Friedrich 
bon Habsburg an, von dem er auch durch mehrere Urkunden die ge⸗ 
wünschte Bestätigung seiner Rechtsansprüche erhielt. 
Er ließ es auch an Thätigkeit nicht fehlen, wenigstens wird be⸗ 
richtet, daß als Ludwig auf seinem Wege nach München die Besitzungen 
Krafts von Hohenlohe berührte, dieser ihm bei einem nächtlichen Über— 
fall seine Herberge in Brand steckte und ihn bei einem Haar gefangen 
genommen, wenn nicht gar getötet hätte. Diesen Versuch zu strafen, 
entichloß sich der König, durch die Klagen der Umwohnenden, vor— 
nehmlich auch der Stadt Nürnberg, noch mehr dazu bewogen, im 
März 1316 zu einem Feldzug gegen den Friedensstörer. Von Nürn⸗ 
berg aus wurde der König hauptsächlich durch Belagerungsgeschütz, 
Ballisten, deren die Stadt gegen 50 besessen haben soll, und außerdem 
durch eine rüstige Mannschaft, die unter dem Befehl irgend eines 
Patriziers gestanden haben mag, unterstützt. Der Feldzug, von dem 
wir im einzelnen nichts erfahren, war von kurzer Dauer. Ludwig 
wandte sich zuerst gegen Herrieden, das bei den überlegenen Streit— 
kräften der Belagerer schon nach wenigen Tagen erstürmt werden 
konnte. Bald waren auch die anderen Burgen des Hohenlohe, Wahr⸗ 
berg und Schillingsfürst, bezwungen. Kraft selbst flüchtete sich in 
unzugängliche und unbekanute Orte. Damit war der Feldzug beendiat.
	        

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