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Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Bibliographic data

fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

Monograph

Persistent identifier:
06194298
URN:
urn:nbn:de:bvb:75-20221128095406
Title:
Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
Shelfmark:
Amb. 8. 1372
Author:
Priem, Johann Paul
Editor:
Reicke, Emil
Place of publication:
Nürnberg
Document type:
Monograph
Collection:
Norica
Prints from the 19th century
Publication year:
1895
Scope:
936 S.
Copyright:
Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg
Language:
German
Anmerkung:
Aus: General-Anzeiger und Korrespondent von und für Deutschland, Beil. in Forts., 117 Bogen
In Fraktur

Chapter

Title:
[Text]
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter
Collection:
Norica
Prints from the 19th century

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit
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die Stadt diese Ämter käuflich an sich gebracht hatte, sodann die Ein— 
künfte aus den Ortschaften des Gebiets, die die Stadt mit einem Auf⸗ 
wand von mehr als 130 000 Gulden im Jahre 1427 von dem Burg⸗ 
grafen erwarb. Namentlich wurde in Wöhrd und Feucht ein Ungeld 
erhoben, Abgaben vom Gericht, von den Färbern, Zins von Häusern, 
vom Holzlehen und Fischlehen, der Mühle in Wöhrd, Honig, Geld 
und Abgaben vom Zeidelamt in Feucht u. s. w.*) 
3. Gefälle vom Gericht, vom Pfändamt und aus Polizeistrafen. 
Besonders anziehend ist hier die Rubrik „von puzz und unzucht“, 
wie sie sich in den Stadtrechnungen findet. Das Wort Unzucht hat 
hier nicht seinen gewöhnlichen Sinn, vielmehr hat man darunter Über—⸗ 
tretungen aller Art zu verstehen, für welche Bußen entrichtet wurden. 
Am häufigsten sind die Strafen wegen verübter Gewaltthätigkeit durch 
Messerzücken oder Wehrzücken, sodann die von Spieles oder Weins 
wegen. Dazu kommen die Bußen wegen Aufwands in der Kleidung, 
wofür wir einige charakteristische Beispiele geben wollen: 
In einer Stadtrechnung von 1377 heißt es: Recepimus (d. h. 
wir, der Rat, haben eingenommen) 5 Pfund Heller von Otten dem 
Pfinzing zu puzz von einem geneten mantel mit seyden; item Georg 
Pfinzing dedit (hat gezahlt) 21/3 Pfund Heller zu puez von einer 
kappen.“ Im Jahre 1378 erlegte ein Patrizier eine Summe Geldes 
für einen Gürtel, „der zu swer waz“, ein anderer die gleiche „zu 
puezz von einer silbrein ketten“. Patrizierfrauen mußten zahlen „von 
leyer, von einer gürteln wegen“. Dann gabs Bußen von einem 
„seidein wammes“, „von hoffart und weiter ermel wegen“. 
Es verdient hervorgehoben zu werden, daß von diesen Strafbe⸗ 
stimmungen die Patrizier und ihre Frauen keineswegs verschont, daß 
sie vielmnehr gerade am allermeisten davon getroffen wurden, was frei— 
lich seinen Grund vorzugsweise in dem Umstande hat, daß sie als die 
reichsten Bürger sich auch den größten Aufwand in Kleidung und Luxus 
aller Art gestatten konnten. Aber auch sonst stoßen wir auf zahlreiche 
Beispiele von Unparteilichkeit des Stadtregiments. Dahin gehört auch, 
daß Ulman Stromer, der Chronist, derzeit der erste Bürgermeister, 
15 Gulden „zu puz“ zahlen mußte, „darumb, daß er den Hansen 
Walthamer nicht an wolt sprechen“. Er mag wohl ein stolzer Patri— 
zier gewesen sein. 
Zahlreiche Bußgelder kamen auch ein von den Handwerkern, die 
in ihrem Gewerbebetriebe durch Polizeivorschriften arg eingeengt 
) Über dies alles, den Wald, das Zeidelwesen u. s. w. haben wir bald 
hernach ausführlicher zu sprechen.
	        

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