684 Von gebratenen Von Gebratenen Speisen. z me da ab ste Einen Auerhahn zu braten. an rupfft den Auerhahn biß an den Kopff, und so man will, kan man bey den Fuͤssen ein wenig Federn lassen. Nach diesem schneidet man ihn unten auf, nimmt das Eingeweid heraus, waͤssert ihn wohl mit Wein und Eßig aus, wuͤrzt ihn inwen⸗ dig mit Pfeffer, Negelein, und ein wenig Musca⸗ tenbluͤh, leget ihn in ein Geschirr, gieset halb Wein und halb Eßig, oder lauter Eßig, daran, und laͤsset ihn, wenn er stark ist, acht Tage lang beitzen: und muß er auf der Brust am laͤngsten darin⸗ nen liegen. Hierauf wird er wieder mit frischem Wein oder Eßig ausgewaschen, und einen halben Tag zuvor, ehe er gebraten werden soll, gespickt, auch etwann eine halbe Stund, ehe man ihn an⸗ stecket, wieder frisch mit Pfeffer, Negelein und Muscatenbluͤh, absonderlich aber inwendig, wohl gewuͤrzet. Denn nimmt man zwey hoͤlzerne Zweck, und stecket mit dem einen die Fuͤsse bey den Schen⸗ keln stark hinauf, den andern aber unter den bee⸗ den Fluͤgeln hindurch, und alsdenn den Auerhahn an del de M. wt sor sor er⸗ tk. 2 M ho ger 9*