an Fleisch, Wildpret und Geflůgel. 83 man es anrichtet, kan man das Fett herabnehmen, hernach das gesottene Fleisch auf eine Schuͤssel le gen und diese Bruͤh daruͤber richten. Noch eine Art. Beitze ein grosses Stuck Rindfleisch acht Ta⸗ ge in Wein⸗Eßig, wuͤrze es mit Ingber, Pfef⸗ fer, Muscaten-Nuß, Cardamomen, Regelein und Salz. Leg es in einen Hafen, thu Cham⸗ pignons, Rocamboles, oder Zwiebeln, Citro— nen⸗Plaͤtze, ein wenig Roßmarin und Wein da— ran, decke es geheb zu, verkleb die Stuͤrzen mit Zeig, und laß es etliche Stunden in einer Koh⸗ len stehen, daß es gemach daͤmpfe. Man kan den Hafen zuweilen schwingen, damit man hoͤre, ob sich eine Bruͤh darinn befinde, wo nicht, kan man den Hafen aufmachen, und Fleischbruͤh oder Wasser, und was sonsten noch, dem Geschmack nach, dazu gehoͤret, daran giesen. Wenn es nun bald gar ist, kan man ein geriebenes Brod oder braunes Mehl daran thun, daß es eine dicke Bruͤ he bekommt. Ehe man das Brod daran thut muß das Fett vorhero abgenommen werden. Wenu man es anrichtet, kan man klein geschnittene Citronen⸗·Schaalen darauf streuen. Noch auf eme andere Weise. Schneide einen Speck wuͤrflicht, und roͤste ein wenig Mehl darinnen, schuͤtte es in einen Hafen, und gieß ein Seidlein weiß Bier und F 2 ein