sterreich— x. J F Einleitung. aft zuy ora he⸗ nd Un— zflanzen enheiten weiten aAdiqung Im Interesse von Schülern und Anfängern dürfte es ge— legen sein, an einem Beispiele zu zeigen, in welcher Weise das Bestimmen einer Pflanze erfolgen kann. Angenommen, es wurde Ranunculus bulbosus L. gefunden. Die deutlichen Blüten mit Staubgefäßen und Stempeln weisen da— rauf hin, daß die treffende Pflanze zu den Phanerogamen, den Blütenpflanzen, (Seite 3) gehört. Die Samen sind von Frucht— blättern eingeschlossen, mithin zählt sie zu den bedecktsamigen Phanerogamen, den Angiospermen (Seite 3). Diese werden in Dicotylen und Monocothylen eingeteilt. Ein stets in die Augen fallendes Merkmal der Dicotylen sind die fiedernervigen, netzader— igen Blätter. Die vorliegende Pflanze zeigt deutlich die fiederige Nervatur derselben: sie gehört zu den Dicotylen. Nun folgt die Untersuchung der Blüte; es sind 5 Blumenblätter vorhanden: man hat sie unter den Polypetalen (S. 38) zu suchen. Die zahlreichen Staubgefäße weisen in der Übersicht auf lit. A hin; sie sind dem Blütenboden eingefügt, daher paßt Ziffer 1. Zahlreiche Griffel deuten unter lit. b auf die Familie der Hahnenfußgewächse— Ranunculaceen (Fam. 5). Bei dieser Familie (S. 13) gelangt man unter lit. B zu Kräutern mit wechselständigen oder grundständigen Blättern, unter Ziff. J zu Pflanzen mit regelmäßigen, ungespornten Blüten, unter lit. b zu solchen mit vielen Griffeln, unter Ziff. II zu Blüten mit Kelch und Krone, unter lit. bb zu jenen, deren Blumenblätter am Grunde ein Honiggrübchen besitzen. Die auf dem Lande gefundene Pflanze hat einen gewölbten oder kurz—kegelförmigen Fruchtboden (Zeichen *7), Krone und