entspricht der lebhafte Handel, dessen Geldgeschäfte* #4" durch die kgl. Hauptbank, die Vereinsbank, eine Filiale der N | bayerischen Notenbank in München, eine Reichsbankfiliale und sonstige Geldinstitute vermittelt werden. Vor allem ist Nürnberg der Mittelpunkt des ‘Hopfenhandels für den ganzen Kontinent. Die innere Stadt wird durch den Pegnitziluss in' zwei Hälften geteilt: die südliche dem Bahnhof zugekehrte heisst die Lorenzer Seite, die nördliche die Sebalder Seite; die äussere Stadt teilt sich in den Lorenzer Burgfrieden mit den Vorstädten Gostenhof im S.-W. und Marienvorstadt im S.-O., Steinbühl ım Süden und in den Qebalder Burgfrieden mit den Vorstädten St. Johannis im W., Maxfeld im N.-0. und Wöhrd im O. Die Sebalder und Lorenzer Seite sind durch verchiedene Brücken miteinander verbunden, deren mehrere sehr interessante perspektivische Durchblicke gewähren. Eine derselben, die Fleischbrücke, ist eine Nachbildung des Ponte rialto in Venedig. Die Stadt ist noch grösstenteils von den alten Befestigungswerken, hohen Mauern mit Türmen und Gräben umgeben, soweit diese nicht den Bedürfnissen des modernen Verkehrs weichen mussten, und ein Gang um die Stadtmauer bietet interessante Architekturbilder. Namentlich haben die sogenannten Albrecht Dürer-Türme am Frauenthor, Spittlerthor, Neuthor und Lauferthor ein yrösseres Interesse. Dabei hat das Innere der Stadt ın seinen Strassen, Häusern mit ihren Erkern und Chörlein, Plätzen und Brücken den mittelalterlichen, reichsstädtischen Charakter so treu bewahrt und bestreben sich die Be- wohner, denselben auch in den Neubauten so zu erhalten, dass man mit Recht Nürnberg die mittelalterlich schönste Stadt Deutschlands nennen kann, zumal die Strassen, Plätze und Privathäuser gewissermassen die Fassung jener Edelsteine deutscher Kunst bilden, welche Nürnberg in seinen zahlreichen öffentlichen Denkmalen, schönen gotischen Kirchen, Brunnen etc. besitzt. Pate! Elch? Mt} dert Falke m) {DE AV IM Cent Wür: SM. (Hot {hr Geschichtliches. Was aus Nürnbergs ältester Vergangenheit berichtet wird, gehört der Sage an. Urkundlich wird es zuerst 1050 unter Kaiser Heinrich IIL, Pass beit Bed Kön tr AU