vergnügte Stunden verleben möchten. Mögen Sie schließlich mit ange— aehmen Erinnerungen von Nürnberg scheiden! In diesem Sinne heiße ich Sie namens der Stadtverwaltung noch— mals aufs herzlichste willkommen. (Bravo!) Herr Fabrikbesitzer Hetzel-Nürnberg: Sehr geehrte Anwesende! Auch die Handels- und Gewerbekammer für Mittelfranken läßt Ihnen die besten Grüße entbieten und ihrer Freude darüber Ausdruck geben, daß Sie Nürnberg für Ihre diesmalige Generalversammlung zum Ver— handlungsort gewählt haben. Mögen Ihre Verhandlungen von dem besten Erfolge begleitet sein, mögen dieselben zu einer gedeihlichen Weiter— entwicklung Ihres Verbandes führen! (Bravo!) Herr Bauriedel-Nürnberg: Hochansehnliche Festversammlung, verehrte Damen und Herren! Es wird mir die hohe Ehre zu teil, den Verband und seine Mitglieder und unsere verehrten Festgäste namens des Bayerischen Zweigverbandes und namens unserer bayerischen Kollegen herzlich willkommen heißen und begrüßen zu dürfen. Es ist uns eine hohe Ehre, daß der Verband heuer die Generalversammlung nach Bayern berlegt hat und in den Mauern unseres alten Nürnberg, unserer lieben Vaterstadt, tagt. Es ist uns aber auch eine wirkliche Herzensfreude und wir haben vor allem dafür zu danken, daß so viele Kollegen aus allen Gauen unseres Vaterlandes uns die Ehre ihres Besuches geschenkt haben, so viele Kollegen, die seit Jahren mit uns gemeinsam an unserem schönen Ziele, unser Gewerbe und unsere Industrie hochzubringen und zu bessern, in jeder Beziehung so treue Mitarbeiter sind. Es sind 30 Jahre her, daß damals hier der Verband zum ersten Male getagt hat. Damals hatten wir die Ehre, zweitausend eingeschriebene Kollegen hier bei uns zu sehen, und die Nürnberger und die bayerischen Müller sind heute noch stolz, wenn sie daran denken, in welch liebenswürdiger Weise noch jetzt so viele Kollegen der damaligen Festtage gedenken, so gut wie auch uns Bayern jene Tage unvergeßlich sind. Seit diesen 30 Jahren hat sich so manche gewaltige Anderung in dem Leben unseres Gewerbes und unserer Industrie zugetragen. Es sind große Umwälzungen zutage getreten und die heutigen Verhandlungen werden ja am besten davon Kunde geben. Aber verschiedenes hat sich nicht geändert in diesen dreißig Jahren: das hat sich nicht geändert, daß wir auch heute noch das große Glück haben, den hochverdienten Mann an der Spitze unseres Verbandes zu sehen, der damals schon die General— versammlung hier geleitet hat GBravo!), und eines hat sich nicht geändert, das ist das Gefühl der Freude über die Zugehörigkeit der bayerischen Müller zu dem Verbande, der seit Jahren in der Vertretung der Müller— interessen so Unendliches geleistet hat. Als Zeichen dessen, daͤß die bayeri— schen Müller nach wie vor in alter Treue zum Verband stehen, gestatte ich mir, unserem verehrten Vorsitzenden einen Fahnennagel für unsere alte Fahne zu überreichen mit der Bitte, ihn an dieser Fahne zu be— festigen. Es soll ein neues Zeichen fein, daß auch die bayerischen Müller nach wie vor stets treu zur Fahne des Verbandes zu stehen gedenken. Damit rufe ich Ihnen nochmals entgegen: Glück zu, seien Sie uns alle herzlich willkommen! (Lebhafter Beifall.)