liche Approbation keine Pfründe zu verleihen, damit sie nicht an einen Papisten käme). Bewundernswerter Weise fanden die beiden mit Arbeit über- ladenen Visitatoren Rurer und Althammer noch Zeit zu litterarischen Arbeiten, welche geleistet werden mussten, wenn die neue Kirchen- ordnung Leben gewinnen sollte. Durch dieselbe war der Katechis- musunterricht eingeführt worden, da bedurfte es vor allem eines Katechismus. Althammer übernahm es, denselben zu verfassen, und noch im Jahr 1528 ging er aus unter dem Titel: Catechismus, das ist Unterricht zum christl. Glauben, wie man die Jugend lehren und ziehen soll, in Fragweis und Antwort gestellt durch Andream Alt- hammer 1528, Nürnberg bei Kunigunde Wachter. Nach einer Vor- rede, gemeinsam von Rurer und Althammer, und einer Erklärung ‘des Wortes Catechismus wird die christliche Lehre unter folgenden Ru- briken dargestellt: Von den Artikeln des christlichen Glaubens, von den 10 Geboten, von dem Vater unser, von dem Gesetz und Evan- gelio, von der Taufe, von der Kindertaufe, von dem Sacrament des Leibs und Bluts Christi ?). Ebenso erheischte das Gemeindebedürf- nis eine Sammlung deutscher Lieder für den Gottesdienst nach der neuen Ordnung, und wieder machten sich Rurer und Althammer an die Arbeit 3). Es ist natürlich, dass die neue Ordnung nicht mit einem Schlag durchdrang, dass sich ihr neben dem offenen noch mehr geheimer Widerstand -entgegenstellte , und erst allmählig, indem die Ordnung sich einlebte, das frühere kirchliche Chaos geordneten Verhältnissen wich. Am 20, Oktober 1528 beschwerte sich der Markgraf in Nürn- berg, dass man sich in den Kirchen innerhalb und ausserhalb der Stadt nicht strikte nach der Vereinbarung halte‘). Die Nürnberger konnten ihm mit gleicher Münze heimzahlen, denn die Berichte der markgräflichen Superattendenten 5) beschweren sich bitter üher Nicht. 1) Lang, Neuere Geschichte des Fürstenthums Bayreuth II, S. 17. 2) Hartmann: Älteste katechetische Denkmale der evang,. Kirche 3) Leider ist uns kein Exemplar dieser Liedersammlung bekannt ge- worden, °4) Engelhardt Ehrengedächtnis S. 206. 5) VIIL 561 und 567. hefolgung © griestern“ \ Jöse6 Treib‘ zuschauen wenle Hinf Aberzenn ? laufen, se? getroffene? die Pfarre schliesslich Markgraf V nm den SC aller Neue W 6 welche di Jegentlich sehen kor schöfe wa tation mu hatte mar damit bei war der seinem Gr habe keir an ir sel: des, das abgeseher herren Pi Visitierter Sch: 1) N: 9) 6