Menzel Sink, der Pfarrherr. 3al Ya! Liebwerte Herrn, gar ernft und fchwer Sind jeßt die Seiten und wohin man auch Den Blied mag wenden — wenig Butes zeigt fich. Zwar für den Augenblick hat’s Feine Noth; Noch gilt das Wort von Speier: Heder Reichsftand Mög’ es in Sachen der Religion fo halten Wie er vor Bott und Kaifer’s AMajeftät Es zu verantworten im Stande fel. Auch fteht jegund der Kaifer Karl im Feld Gegen den faljchen Papft Elemens den VII Der alte $rundsberg felbft, der tapfre Seldherr, Mit feiner Landsinechtfchaar durchzieht Xtalia Und nichts Geringres als das „heilige“ Rom Des Papftıtums Zwingburg hofft. er zu gewinnen! © welcher Deutfche wünfchte nicht. den Sieg Sür Kaifer Karl und für das deutfche Heer! Und doch füllt grade dies mit bangen Sorgen Mein Herz! Denn nur zu wohl iftis allerwärts Bekannt: Gibt Gott ihm Ddiejesmal den Sieg Und legt zu Füßen ihm den wälfchen Feind Nichts in der Welt liegt ihm dann fo zu Sinn Als wie in unferm lieben, deutjchen Reich Er Srieden {chaffe in des Glaubens Sache Nach feinem Sinn — Und wenn darnach es geht Dann Weh’ den Evangel’{chen, ihrem Glauben, Und Weh’ auch uns und unfrer lieben Stadt! Kaum hoff” ich, daß der Rat dann feft wird halten