376 VII. Allgemeine Begebenheiten. — — —* Karl der Große lagerte 793 auf demlinken Rednitzufer (s. S. 3.) Al — 907. Kaiser Ludwig IV. oder das Kind kam mit großem Hofstaate, darunter 4 Bischöfe, (Erchanabald von Eichstätt, Rudolf von Würzburg, Tuto von Regensburg ꝛc.), 7 Grafen ꝛc. von Forchheim aus nach Fürth. Hier genehmigte er am 19. März einen Gütertausch zwischen dem Kloster in Fulda und dem in Epternach. — In dem Kriege zwischen Kaiser Otto J. und seinem Sohne Ludolf, Herzog in Schwoben, welcher sich gegen ihn 953 empört hatte, wurde Fürth und seine Umgebung schwer geschädigt Von Herzog Ludolf 953 teilweise niedergebrannt, wurde es von den Hunnen um 954 vollständig zerstört. Doch erhob es sich bald aus seiner Verwüstung. — 1007. Kaiser Heinrichs II. Schenkung. (s. S. 170.) — 1024. Eberhard, der erste Bischof von Bamberg, schenkte seine in Furth gelegenen Güter dem Dom— kavpitel Bamberg. — 1040. 1062. Marktverlegung (s. S. 172.) — 1100 verzichten die Grafen Heinrich und Eberhard von Bayern auf ihre Erbrechte an2 Domstiftsgüter in Fürth. — Kaiser Heinrich V. hielt sich 1105 in Fürth auf und leitete von hier aus die Belagerung Nürnbergs, das er zerstörte. — 1140 bezeugt, der würzburgische Bischof Embrico die Abtretung eines zu 45 fl. geschätzten Hofes zu Fürth durch eine Familie an das bambergische Domkapitel. — 123243. Ulrikus de Furthe gibt in Nürnberg und im Beisein Nürn⸗ berger Vornehmen Sterfriedesdorf, welches er vom Bischof Eckbert von Bamberg zum Pfand erhalten hatte, dem zum Bischof erwählten Heinrich zurück. — 1255 bekannte Albert von Hohenlohe das Geschenk der Güter seines Vaters Gottfried in Fürth an das Domkapitel. — 6. November 1259. Die Domprobstei erlaubte den Pächtern des Fürther Amtes (Holz⸗ schuher und Wendelstein von Nürnberg) an den Pächter einen Abzug von 28 Malter Weizen, 40 Malter Hafer, 9 Schweinen und 4 Pfund Heller. — 1265. Berthold und Konrad von Poppenreuth erhalten das Amt Fürth. — 1271. Burkart Lehrbauer dictus de Vurt ist mit Nürn— berger Vornehmen Zeuge eines zu Nürnberg abgeschlossenen Vertrags. — 1278. Burggraf Konrad III. gibt die Vogtei über einen halben Hof in Schweinau, einen Hof in Fürth und einigen Wiesen an die Magda— lenenschwestern in Nrnberg. —