Vorwort. Ein halb verwittertes Kreuz, einsam auf freiem Felde oder versteckt im Walde stehend, eine von vergangener Pracht zeugende Ruine, die eigenartige Benennung dieses oder jenes Ortes und Platzes übten von jeher auf mich einen eigentümlichen Reiz aus und regten zu weiteren Geschichtsstudien an. Zunächst be— schäftigte mich die Vergangenheit meiner Vaterstadt Fürth. Das Resultat dieser Studien erlaube ich mir in den nachfolgenden Blättern dem Leser darzubieten. Wenn einige Abschnitte, wie „Gemeinde⸗ wesen“, „Gewerbe und Handel“ ꝛc. nur in allgemeinen Umrissen dargestellt wurden, so geschah dieses deswegen, weil eine Detailbe⸗ handlung den Rahmen dieses Werkes weit überschritten hätte. Doch gedenke ich in früherer oder späterer Zeit das Versäumte nachzuholen. Zum Schlusse spreche ich meinen innigsten Dank aus den Herren Regierungsdirektor von Saxr in Landshut, Bürgermeister Langhans, Kirchenrat Lehmus, Kommerzienrat Münch, Registrator Schöppner ꝛc. für freundliche Unterstützung, resp. für Zugängigmachung der Quellen bei Verabfassung meines Werkes. Fürth, im Juni 1887. Friedrich Marx.