10 vorzüglich das St. Sebalds-Grab dar. Es ist Peter Vischers Meisterwerk, aus 120 Centner Metall von ihm und seinen fünf Söhnen in den Jahren 1506 — 1519 gegossen, in einer Höhe von 15 Fuß, einer Laͤnge von 8 Fuß 7 Zoll und ei— ner Breite von 4 Fuß 8 Zoll. Ganz vorzüglich — 1 Schuh 11 Zoll hoch. Ueber diesen stehen zwölf Kirchenväter, dann sind noch mindestens 72 grös⸗ sere und kleinere Figuren, davon ein ziemlicher Theil aus der Mythologie, zur Ausschmückung und Bereicherung angebracht. Nach oben wölbt es sich zusammen und wird in drei Abtheilungen durch Thüͤrmchen und Zinnen geschlossen. Auf der hoͤch⸗ sten Spitze thront das Christuskind. Unter dem mit Gold und Silberblech überzogenen, 5 Fuß 10 Zoll langen, 1 Fuß 7 Zoll breiten, im Jahre 1397 gefertigten Sarge sind Basreliefs, Scenen aus Sebaldus Leben darstellend. — Immer neue Bewunderung erregt dieses Denkmal, das den be— rühmtesten Bronzen altitalienischer Meister gleich steht. Es kostete 2042 Fl. 6 Hilr. 21 Pf. und C. heiter dem A Heten Gem⸗ tar, der de, schw⸗ neuer Kanze rer; fung Myc Und danr bach imd ) S. Reindel, Albr., die Apostel von P. Vischer in 12 Bl. (Schrag.) rechts Hier