34 dem Unternehmen angedeihen , ließ, Haben: wir. bereits angedeutet. Seinem lebhaften hohen Intereffe für das vollendete Werk gab er bet der Eröffnung dadurch Ausdruck, daß er zu Chren diefes Er eigniffe® cine Silbermünze prägen ließ, welche auf dem Avers das Bildniz des Königs mit der „Um|hrift LUDWIG I., KÖNIG VON BAYERN. unten bie Worte: „Zehn eine feine Mark“ trägt; auf dem. Ne: vers befindet fih ein weiblicher Genius in fikender Stellung; der cntbfößte linke Vorderarm liegt auf dem geflügelten ad, die echte Hält den Merkurftab mit dem Kranz; vorne zu den ausgefirecten Füßen ft ein Denkftein, worauf I (erfte Cifenbahn) fteht. Die UmfehHrift Iautet (im Dreiviertelsbogen : ERSTE EISENBAHN IN TEUTSCHLAND MIT DAMPFKRAFT. dicht darunter: N N VON NURNBERG NACH FÜRTH Unten {tebt: ERBAUT 1835. AI. Sinweihung der Silenbahn. Der Bahubakt begann anfangs Mat 1835, wurde durch gutes, trodene8 Wetter fehr begünftigt, Fonnte aber nicht, wie beabfichtint, bi8 25. Auguft ferlig geftellt werden, doch wurde er bis November, trogß zweimonatlidher Abwejenheit des X. Ingenicurs Denis, been: digt. Die Schienen wurden von Remy u. Co. in Neuwied ges liefert, die Wagen von Nürnberger und Hürther SGefchäftsleuten gebaut, die Gebäude in Nürnberg von Nürnberger Meiftern, die= jenigen in Fürth von Jordan Hergeftellt. . Hinfichtlih rechtzeitigen Eintreffens der Lokomotiven war man in großer Sorge. Die Herren Holmes u. Rolandfon in Unterkodhen bei Aalen hatten zwar der Ludwigsbahngefelljihaft das Anerbieten gemacht, zwei Danpfmagen nach neuefter und befter Konftruktion & fl. 4500 zu liefern; fic Hatten aber ihr Gejchäft in Unterfochen aufgegeben,