—126 Ur. 48. Die Keifstiefel. A Schouster und a Schneider. Zwa Handwerksborsch'n halt, Maschsiern rüsti weiter Im Winter durch an Wald:; Der Schouster tröckt wul Stutz'n, Daß er mit kummt nu aus, Ban Schneider ober gutz'n Die Säiha vorna 'raus. Woi s' in der Hundskält schwenk'n, Ihr'n Aug'na trauas kam, Dau sög'n s' in Wald d'rinn henk'n An Taud'n on an Bam; Schaftstief'l wöi a Reiter Ganz neui haut der oh, „Nowart“, sagt glei der Schneider, „Den Kerl zöig' ih s' rohl“ — Doch bringt er halt kan 'runter, Sei Möéöih is ganz verlur'n, — Dös is jo ah ka Wunder: Der Moh is buksteif g'frur'n. Und wöi er ganz verbiss'n Zöigt on den in der Häih, Pums! is der Striek ohg'riss'n, Der G'henkti flöigt in Schnäi.