Nr. 2. Ein Bahnicddull in Hürnberg am 10. Juli 1904. Keilberg drob'n, ba Off'nhaus'n, wWenn dau im Juli Kärrwa is, Dau senn vo hoi nau immer drauß'n 5u a paar tausend Mensch'n g'wieß. Dau is vertreten jedes Alter Und Mändla, Weibla, Klah und Grauß Doi stärma höi scho af die Schalter, Kam is ner Cog, im Bohhuf laus. Die Press' beschreibt döi Festentfaltung Lang zwur, — di ganz' Stadt redt dervoh, Ner blaus der höisin Bohverwaltung Der gäith, wöi's scheint, dös gar nix oh. Af Ottnsaus soll's Vurortszügla Fröi „f'ünfa verzeh“ scho abfoahr'n Vurn Schalter stenna die Ausflügla Wal'senu „nauch fünfa“ g'schloss'n war'n. G'wieß fünf-, sechshundert mit Paket'n Und Rucksäck g'rüst', döi schreia dort: „Hedau ahfg'macht! Wir woll'n Billet'n, Der Zug fiehrt uns vur d' Nos'n fort!“ Doch drin bleibt's rouhi unverdross'n, Doi Täfala blaus sie beweg'n, Wo deutlich drafstöiht: „Schalter g'schloss'n!“ wWoi wenn mer des nit su häit g'sög'n.