144 Disputation zwiichen dent Chorherun und Schuhmacher. iebensmürdig faunigen Weije dem ärgerlichen Eindruck, den feine ‚Machtigall“ auf die der Reformation wideritrebende Seiftlichkeit in Jelirnberg gemacht Hatte. Ühorherr und Schuhmacher Der Dialog beginnt damit, daß der Schuhmacher zu einem Chorheren ommt, um Ddiefent die von ihn beftellten Bantoffeln zu bringen. Der Zchufter trifft zuerft die Köchin des Geiftlichen und diefe meldet eS Hrem Herrn: „Herr. Herr, der Schuhmacher it da!“ Ehorherr. Was? bringt ihr mir die Pantoffel? Schufter. Ya, ich gedachte, ihr wärt fchon in die Kirche gangen. EChorherr. Nein, ih bin hinten im Sommerbhaus geweft und han abgedrofchen. Schufter. Wie? Hant ihr gedrofhen? Ehorherr. Sa, ih han mein horas gebetet, und han zugleich meiner Xachtigall zu effen gegeben. Schnfter. Was hant ihr für ein Nachtigall? Singt fie noch? Ehorherr. © nein, es ift zu {pat im Yahre.