Das Sejelenftechen. 117 Öt mit ©, u US ar Ihr ° Dom Ideen griffe, und er durfte num im Reiche die Fechtkunit lehren, wobei er gleich den fahrenden Ärzten und Anderen von Ort zu Ort 309g. Die echter Kamen meift aus dem Stande der Handwerker, die fonach auch auf der Wanderfchaft ihre Waffen bei fich irugen, um gelegentlich durch ein Schaufechten einen Zehrpfennig zu verdienen. Daher jtammt die noch heutigen Tages übliche Redenzart vom „Fechten“ der wandernden Handwerker. Nürnberg befaß fchomr 1426 eine Fechtfhule, die auch noch im 16. Jahrhundert neben den FechtfcHulen in Augsburg, Breslau und Prag zu den bedeutenditen in Dentichland zählte. Zeicht mit Brukharnilch verlehener Reiter. he mac HONG edle Hufen wrte&“ den mit Daß Hans Sachs an allen diefen Einrichtungen und Sebräuchen Sefallen fand, bekennt er in mehreren bezüglichen Gedichten, in denen er auch ftet® die Ent{tehung der Sebräuche erzählt, jo bejonder3 in den Spruchgedichten „Urjprung und Ankunft des Turniers“ und im „Fecht- jpruch“ *). Im leßteren beginnt er feine Hiftorijhe Darlegung nit den Olympijdhen Spielen. Da dann im Mittelalter durch die auf Leben und Tod gehenden Yurniere viel unnNÜBeS Blutvergießen herbeigeführt *) Der Turnierjprucdh ift 1541, der Fechtipruh 1545 gefehrieben, (Nürnberger Geiamt-Ausaabe, erftes Buch, 1558.)