Hans Folz. 53 freijen ziemlich verbreitet, aber fie zeigten noch wenig von dem Höheren Berufe der Poefie. Die Fajtnachtjpiele, in denen die roheften Sitten des niederen Volkes mit wahrem Behagen am Unzüchtigen gefchildert wurden, fie waren mur gut genug, um in den Wirts- Häufern von Herumziehenden Sefellen gefpielt zır werden, die fich damit eine Zeche verdienten und froh waren, wenn außer dem ihnen gejbendeten Trunke ihnen auch noch eine feine Ber: ehrung im barer Münze geipendet 1uurDde. Höher im Anfehen ftan: den auch jebt noch MKofen- pfüts Lieder und eine arößeren befchreibenden SGe- Dichte, obwohl er bereits in dem lebten Biertel des 15. SahrhundertS in dem Barbier und Meifterfinger Hans Folz einen beden: tenden AKivalen erhalten. Folz war Fehr Nürnberger Kind, jondern er war von Worm8, wo er bereit3 alz Hörderer des MeijterJanges Jich Kuhn erworben Hatte, nach Yürnberg gekommen. Er Hatte hier neben feiner Baderftube Dbereitz eine eigene Druckerei angelegt, in welcher er feine Spruch: gedichte, Schwänkfe und Kampfgefpräche als Fliegende Blätter fJelber druckte, Auch feine arößeren Dichtungen, Ze mr