W. Pirkfbeimer. M, Wohlgemuth und Albrecht Dürer. 26 a 1 Mel ‚Elfen Tin Nden Ti dien AT nt Der Humanismus Hatte {chon begonnen, in Nürnberg auf den Schulunterricht feinen mächtigen Einfluß zu üben, wenn e& auch anfangs no) Schwierigkeiten machte, die Scholaftifer ganz zu verdrängen. Pirkheimer wurde in Nürnberg die Hauptftüke für die Anhänger der Humaniftijchen Lehren. Nachdem er aus Italien zurückgefehrt war und fich in Nürnberg vermählt Hatte, wurde fein gaftliches Haus bald der Sammelpunit aller feiner Richtung anhängenden Seifter. Durch feine vaftloje und energifche Thätigkeit wußte er für Nürnberg Vieles durch- zujeen, was anderswo noch nicht möglich war. Mit Erasmus von Motterdam ftand er im Lebhafteften brieflichen Berfehr und mit Wrich von Hutten Hatte er ein vertrautes reundfchaftsblindnis gefnüpft. In Itürnberg wurde fein intimiter Uhnagang der junae Albrecht Dürer. Dir Tänderumrile dex Brhaimichen Globus vbn ıLe- Me 0 NO, 10T MT er elf, er Et ) fr Die Malerei Hatte in Nürnberg ihren Hauptvertreter in Michael Wohlgemuth, zu welhem Dürer 1486 al8 Schüler gekommen war. Sm Fahre 1471 geboren, war Dürer das dritte von nicht weniger als achtzehn Sefchwiftern, ıund bei feiner Taufe hatte Anton Koberger, der die Buchdruckerkungt in Mürnberg zu fo hoher Bedeutung bringen Jollte, Sevatter geftanden. Dürer Hatte zuerft in der Werkftatt feines ausgezeichneten Bater8, Albrecht Dürer des ÄÜltern, die Soldjdhmiede- funit erlernt. In feiner furzen Selb{tbiographie jagt er darüber: „Da ih nun fauberlich arbeiten fonnte, trug mich meine Luft mehr zu der Malerei, denn zu dem Soldjehmidwerk; das hielt ich meinem Vater für. Über er war nicht wol zufrieden, denn ihm renete die verlorne Zeit, die ich mit Goldfhmidtslehr hatte zugebracht, doch ließ er mir8 nach,