Bäuerin. Ah jag dein Namen unverzagt! Du magit gleich fein, auch wer Du wollit, Bet uns in Fried’ du bleiben folft, Du findelt uns8 al3 bieder Lent. ran Wahrheit. Sa, das wär’ nicht das erfimal Heut, Daß man mir Herberg zugefagt, Und doch vor MachtsS mıich fortgejagt, Wann ich mein Namen jagt Heraus, Darum führ mich erft in Dein Haus, Und utorgen, wann’sS beginnt zu tagen, Wil ih euch gern mein Namen fagen. Sagt’ ich ihn jeßt, fo wär’8 gewiß, Daß Keins von euch in’8s Hans mich Lich Bäuerin. Set ohne Sorg’, du lieber Salt, Nenn dich und Herberg bei un8 Haft. ran Wahrheit. Wollt ihr den Nanı" denn nit entbehr'n, So nenn’ ich mich, — jedoch - nit genn. So mißt: ich bin die Frau Wahrheik. "Sie but ihr Oberkfeid zurüdgelvorfen, [0 daß man ib weißes Gemand fieht.) Bauer (jpringt freudig vom TijGhe auf). ch, S®ott jet Lob in Ewigkeit, Daß folch ein Ohick mir it befchert, Und Frau WahHrheit zu mir einkehrt Yäuerin. Deß find wir froh ja überaus, Solch Neber Saft in unfernm Haus! Bauer. Doch fag‘, von wannen du bift Funmmen, Und wo dein’ Uıfprung Haft genummen? rau Wahrheit. Der große Herrgott, unfer Vater, Der Welt und all euer Wohlthater, Hat mit der Sendung nich geehrt, Daß ich Hernieder fteig zur Erd, Und mich der Mienfchbeit anvertrau.