—384 X.V Kaspar von Wessenig und Sir Kaspar Bauser. „Der sogenannte Kaspar Hauser gehört wohl zu einer vornehmen Familie, ist aber deswegen kein geborner Prinz, auch nicht von einem fürstlichen Throne verdrängt . . . Er war ein unehe⸗ iches Kind. Sein Vater, ein unbemittelter Edelmann und Leutnant in einem Kavallerieregiment — wurde zufällig mit einer hohen Dame be— annt. welcher diese Bekauntschaft üble Folgen zuzog.“ W. E. Gr. A, K. H. 1837 S. 83. 1839 II. S. 29 Mit Unrecht hat man ein deutsches Fürstenhaus, welches nach meiner vollsten Überzeugung gar keinen Teil daran hat, dafür (für die geheimnisvollen Abgründe der Hauserischen Beschichte) in Anspruch genommen, woran die irreführenden Gerüchte und Behauptungen schuld, die von den wahren Verbrechern aus— gestreut worden waren. Es ist England und seine hohe und reiche Aristokratie, worauf der schwarze Schatten eines nicht abzuweisenden, für mich durch ganz besondere Umstände und Erlebnifse begründeten Arg— wohns fällt.“ G. Fr. Daumer, Enthüllungen (1859 S. 6). Obgleich wir aus der aristokratischen Periode schon in die dynastische angelangt sind, und demnach Seiner Hoheit dem hoch— seligen Kaspar Hauser nach 1834 eigentlich zu nahe treten, wenn wir ihn noch mit dem niedrigen Prädikat Hochwohlgeboren belegen, so ist die Not dieses Anachronismus uns vom Verhängnis auferlegt worden: er geht eben von schwärmerischen Verehrern aus. Buchtitel sind kultur—