4 ů————— —— — Dreifaltigkeit“, welches sich jetzt in der Wiener Galerie befindet. — Eine in heraldischer und architektonischer Be— ziehung beachtenswerthe Acquisition erhielt der vorerwähnte Neubau durch die Anfügung der der hiesigen Frauenkirche entnommenen Wappen des deutschen und römischen Reichs und der der sieben Kurfürsten. Dieselben befinden sich an dem oberen Treppenthurme. — Der Abguß des Bremer Roland. — Eintrittsgeld 1M für eine, 8 AM. für 83—5 Personen. Geöffnet von 10—1 und 2—-4 Uhr täglich. Mittwochs und Sonntags freier Zutritt. Das Bayerische Gewerbemuseum ist unter der ver— dienstvollen Leitung seines derzeitigen Direktors, Herrn Dr. Stegmann, zu einer Blühte gelangt, dessen Ruf überall in steigender Anerkennung sich geltend macht. Die herrlichsten Produkte der Industrie bieten sich den über— raschten Blicken der Besucher in sorgfältig systematischer Reihenfolge dar und fesseln denselben für längere Zeit. Zweck des Museums ist die Hebung der Gewerbe. Die— sen Zweck zu erreichen sind zur Veredlung des Geschmackes sowie zur Läuterung des Verständnisses sowohl für die Gewerbetreibenden wie für das Publikum verschiedene Sammlungen angelegt. A. Die Mustersammlung: Diese enthält fertige Arbeiten aller Zeiten, deren Roh— stoffe, Herstellungs- und Veredlungsmittel. Geöffnet Sonn— tags von 10—1 Uhr, an den Wochentagen, mit Aus— nahme des Samstags, im Sommer von 10 — 12 und von 2—5 Uhr, im Winter von 10—12, von 24 Uhr. Montag und Donnerstag Eintrittspreis ¶6 1, an den übrigen Tagen frei. — B. Die Vorbildersammlung: Diese enthält Abbildungen kunstgewerblicher Arbeiten aller Zeiten. Der mit der Vorbildersammlung verbundene Zeichensaal ist zur Benützung eines Jeden zum Copiren der Vorbilder ꝛc. geöffnet und steht den dort Zeichnen— den auf Wunsch Rath und Korrektur von Seiten der Beamten zur Verfügung. Geöffnet Sonntags von 10 —1 Uhr, an den Wochentagen, mit Ausnahme des Samstags,