he Kapelle und Unter ODTAds 01 5), befindet wurde 1433 1 Gemälde tzung, die “ Von un aus dem Schmuck, lem unten lachbilder aus, Sohn die Taufe cken ver- Pronhe- x Mitte si und \ der hl. Heiligen m Pfeiler At. "ichenholz An der nach 4, lzschuber ın Gericht: ınden, € larstellend, ‚e1mer und Stil erbalt, » prächtig, ‚rie, welche ste, ist bel Jurch Pro zen Pracht m Östliche seiner Let ınd den al ‚ponden AP Die St. Sebaldus-Kirche. 65 blick gewährt, steht das Grabmal des heiligen Sebaldus. Dieses grösste und schönste Werk deutscher Giesskunst wurde, wie die Inschrift besagt, vom Jahre 1508—1519 von Peter Vischer und seinen fünf Söhnen gegossen, „und ist allein Got dem Allmechtigen zu Lob und Set. Sebold lem Himmelsfürsten zu Eren mit hilff frummer leut vom allmussen bezahlt“. Es ruht auf zwölf Schnecken mit vier Delphinen an den Ecken, und der Sockel ist reich aus- geschmückt mit sinnbildlichen Gestalten, spielenden Kindern und an den Ecken mit den Figuren des Herkules, Nimrod, Simson und Perseus. Die mittlere Abteilung schmückt jas Christuskind mit der Weltkugel, welches zugleich den Schlüssel zur Erschliessung der Idee des Ganzen hildet. Vor den Pfeilern stehen auf eigenen Säulen die zwölf Apostel, Gestalten von unübertrefflicher Schönheit; oben über den Pfeilern befinden sich die zwölf kleinen Propheten oder auch Kirchenväter, ebenfalls von grosser Schönheit. Umschlossen von den Pfeilern, bedeckt von dem kunst- reichen Dach, ruht der eichene Sarg, mit Gold und Silber verziert, auf einem Gestell, welches in Nischen in halb- arhabener Arbeit Begebenheiten aus dem Leben des Heiligen enthält: Ein Zweifler an der Lehre St. Sebalds versinkt in die Erde, St. Sebald macht aus Steinen Brot und aus Wasser Wein, er wärmt sich an brennenden Eiszapfen und heilt einen Geblendeten; an den beiden schmalen östlichen und westlichen Seiten befinden sich die Figuren Peter Vischers und des Heiligen, jener ehrwürdig und Achtung zebietend wegen seiner echten Künstlerphysiognomie, dieser als Diener der heiligen Kirche meisterhaft charakterisiert. An den vier Doppelpfeilern halten geflügelte weibliche Gestalten mit Fischschwänzen und Löwentatzen Leuchter. Das Ganze ist 4,37 m hoch, 2,6 m lang, 1,17 m breit, wiegt 6000 Kilogramm und hat 2402 Goldgulden 6 Pfund 21 Pfennig gekostet. An der Säule zunächst dem Grabmal befindet sich ein figurenreiches Gemälde aus der fränkischen Schule von 1485, den Kreuzweg darstellend, und an der nächst- folgenden eine kleine Madonna, von einem Sohne Vischers Hermann) gegossen. Der Hochaltar ist in seinen unteren Teilen neu, nach Heideloff von Rotermundt aus Holz geschnitzt 1821; die drei oberen Figuren, das grosse Kruzifix mit Maria ımd Griebens Reiseführer: Nürnberg. 11. Aufl.