HH ——— —— IV (je nach der Seitenzahl des Exemplars) zwei endlose Papierstreifen von einer gewaltigen zirka 300 bis 350 kg schweren Rolle sich abhaspeln, befeuchtet, von den mit Tuch überzogenen Walzen erfaßt und in S-förmiger Bewegung zwischen den stereotypierten in die Maschine eingesetzten Druck- oder Schriftzylindern durchgepreßt werden, denen die Farbwalzen, fortwährend sich drehend und gleich- zeitig horizontal hin- und herschiebend, sauber und fein zerteilt die Druckerschwärze abgeben, worauf ein sinnreiches System von Bändern die bedruckten Papierstreifen weiterführt, in einzelne Exemplare zerteilt und in die genial erdachten Falztrichter weiter- leitet, aus denen sie zuletzt säuberlich gefalzt, aufgeschnitten und zusammengelegt, durch eine Trommel in Päckchen von fünf und Monoline-Setzmaschinen im Nürnberger Setzmaschinensa« fünf gesammelt, von den Auslegern auf den Tisch geworfen werden, mit einer Schnelligkeit, daß kein menschliches Auge imstande ist, allen Einzelheiten dieses komplizierten Vorganges zu folgen. Unmittelbar von der Rotationsmaschine weg nimmt das Expeditionspersonal die gedruckten Exemplare in Empfang und übermittelt sie zwecks Zustellung an die Abonnenten teils den Expeditionen, Agenturen und dem Trägerpersonal (Seite 21), teils in Paketen wohl abgezählt und sortiert dem hurtigen Automobilgefährt (Seite 8), resp. den diversen Radfahrern, die die Postauflage schleunigst zu den abgehenden Zügen auf die Bahnpost befördern, von welcher sie den auswärtigen Postabonnenten in den meisten Städten und Ortschaften des nördlichen Bayerns schon in den ersten Nachmittagsstunden des gleichen Tages, in weiter entfernten Dt d—————— OÖ + > >—Z— ——z— „93 ————— V