— 30 Und grießt mir Euern Maler Martin Heßen. Mein Hausfrau läßt Euch bitten um ein Trinkgeld, das steht zu Euch. Ich zeuch Euch nit höher an). Hiemit will ich mich Euch befohlen haben. Und iest nach dem Sinn, ich hab geeilt. Datum Nurmberg am Sonn—⸗ ztag nach Bartlmaei 1509. Albrecht Dürer. Närnberg, 12. Oktober 1809. Lieber Herr Jacob Heller. Ich höre gern, daß Euch mein Tafel gefällig ist, auf daß ich mein Miehe nit vergebens angelegt hab. Bin auch frohe, daß Ihr der Bezahlung zufrieden seid, und billig. Dann 100 fl. hätte ich mehr darum haben mögen weder Ihr mir geben habt. Doch wollte ich nit, ich hätte sie Euch dann gelassen. Dann ich hoffe Euer Freundschaft dadurch zu behalten unten an den Orten?). Mein Hausfrau hat Euch fast dankt. Euer Verehrung, das Ihr geschenkt habt, will sie Euertwegen tragen. Auch dankt Euch mein junger Bruder der zweier Gulden, so Ihr ihme zum Trinkgeld geschenkt hab. Hiemit dank ich Euch selbst auch aller Ehren. Da Ihr mir schreibt, wie Ihr die Tafel zieren sollt, schick ich Euch hiemit ein wenig gezeichnet mein Meinung, wann sie mein wäre, wie ich sie wollt machenꝰ). Doch mögt Ihr chun, was Ihr wollt. Hiemit viel selige Zeut. Datum 1509 am fFreitag vor Galli— Albrecht Dürer. 0 n Ve e 9 so 9 C. An Christoph UKreß. Nürnberg, 30. Juli 1515. Lieber Herr Kreß. Erstlich bitt ich Uch, wöllt mir an Herr Stabius erfahrn, ob er mir in meiner Sach gegen Kaiserliche Majestät etwas gehandelt hab, und wie die Sach steh, sölchs mir bei dem nächsten, so Ihr meinem Herren schreibt, mit zu wissen than. So aber Herr Stabius nichts gehandelt hätt in meiner Sach, zo und daß ihm mein Will zu erlangen zu schwer wär, so bitt ich Uch denn, als meinen günstigen Herren, mit Kaiserlicher Majestät zu handlen, wie Ihr van Herr Casper Nützell unterricht und han mir aebeten seid. 1) ich schraube Euch nicht höher binauf. — N in den Ortichaften da unten. — Jefassen, rahmen 1191 9 44 Je Die 1058 goͤn iche üche und —