—105 aul Ver· Mei— agt; agen d in des enso o des Aten —RBE hier auch zehen achus ed der Ißtter belauscht haben will.“ Es sprechen aber noch weiteére Gründe gegen die Anname eines Aufenthaltes in Wien, so hauptsächlich jener, dass er in keiner seiner Dichtungen zur Geschichte dieser Stadt irgendeine Bemerkung einflicht, welche seine persönliche Be— kanntschaft mit ihr voraussetzen lässt. In allen Dich— tungen zeigt sich ein mitunter ängstliches Festhalten an die ihm gerade vorliegende Quelle, das ihn an einer freieren Behandlung hindert, und doch müsste diese eintreten, wenn er nach eigenen Beobachtungen und Erlebnissen zu schildern vermöchte. Diess Hemm-— nis macht sieh besonders im Lobspruch der Stadt Wien bemerkbar, in welchem der Meister uns über— haupt den Beweis erbringt, dass er die Stadt, welche er eben beschreibt, nicht auch selbst geschen hat, denn unmöglich hätte er sonst zu einer Schilderung als Quelle greifen Können, die hundert Jahre vorher geschrieben wurde, und durch ihre wiederholten Um— arbeitungen vielfach entstellt, dem Wien seiner Zeit aicht mehr glich. Würde Hans Sachs die Stadt gesehen haben, so musste er auch bemerken, wie wenig die Beschreibung des Aeneas Sylvius d. h. der Frank'- Schen Chronißk den damaligen Verhältnissen mehr ent— Prach, und er würde aus seinen Erinnerungen ein farbenreicheres Bild der Stadt gestaltet haben. Nach fünfjähriger Abwesenheit kehrte der Dichter 1516 von der Wanderschaft wieder nach Nürnberg zuriek, wo er nun bald im socialen wie im religiösen Leben éine Rolle zu spielen begann. Sein religiöser Standpunkt ist zu sebhr bekannt, als dass er hier besonders gezeichnet zu werden