47 liegt M ichen hn— W frhe⸗ ered leil In vot ⸗ * re It sß. sß der Burgfrieden, das, was außerhalb der Mauern noch zum städ⸗ tischen Gebiet zu rechnen ist, noch weit in die umliegenden Ge— markungen hinein. Der Boden ist nichts weniger als ursprünglich frucht bar zu nennen, magerer Sand — der erst durch Fleiß cultivirt wer— den mußte, jetzt aber fuͤr den Gemüs e⸗ und Obstbau theils in Gärten, theils auf freiem Felde ausgezeichnet ist, wovon ein Markttag in Nürnberg den besten Beweis liefert. Getraide, Ta— bak, Hopfen, Karten u. dgl. wird nicht in der Menge und Güte gezogen, wie in andern Theilen des Landes, ergiebig ist dagegen die Wiesencultur mit der zweckmäßigen Bewässerungsmethode durch Wasserräder in der Pegnitz. Von Mineralien ist der Sand⸗ stein prädominirend; Torf, Braun- und Steinkohlen sind nicht vorhanden. Die Holzarten, die um Nürnberg gezogen und in nachhaltigen Betrieb gebracht sind, bestehen zu meist aus Nadel— holz, aus der gewöhnlichen Kiefer, in welch en Waldungen auch für die niedere Jagd alljährlich etwas abfällt. Das Klima gehört offenbar zu den gemäßigten ohne schnel— les Temperaturumschlagen, mehr trocken als feucht, ohne häu— fige und starke Gewitter. Der Eintritt der Jahreszeiten erfolgt deßhalb ziemlich regelmäßig nach den Kalenderangaben und diese günstigen klimatis chen Verhältnisse, so wie die Lebensweise führen einen durchaus günstigen Ges undheitszustand im Gefolge, der fich zumeist in blühenden Gesichtern und vollen Formen mani— festirt, welcher Bemerkung Ausnahmen keinen großen Eintrag zu thun im Stande sind.