Vorworft. Die Berausgabe des Verwaltungsberichtes jüür das Jahr 1915 hat lich imolge des durch den Rrieg hervorgerufenen Personalmangels und indolge der Steigerung der an alle Geschäftsabteilungen geltellten Anforderungen nicht so rasch ermöglichen lalsen, wie in Friedenszeitfen. Immerhin ilt es als erfreulich zu bezeichnen, daß auf diele Veröffentlichung nicht überhaupf ganz verzichtet zu werden brauchle. Auch den Inhalt diesles Berichtes hat der Rrieg Itark beeinflußt. Die Wirkungen der Kriegslage lind falt aus jeder Seite herauszulelen. Einige Angaben nußten im Interesse der Landesverteidigung unterlalsen werden. Andere zonnten nicht gemacht werden, da die berufenen Berichterstatter im Felde waren. doch fallen diele erzwungenen Auslalsungen gegenüber dem dargebotenen Stoff gar nicht ins Gewichl. Unbeeintlußt durch die Rriegsverhältnisse ist der Forffall des früheren Abschniftes „Semeindliche Fleischverlorgung“, da der im Frieden eingeführte ffädfilche Fleilchverkauf bereits am 31. März 1914 eingeltellt wurde. Über die Sicherstellung von Fleilchvorräten durch die Stadt währendt des Rrieges duf Srund der Bundesrafsverordnung vom 25. Januar 19ls ist im Abschnitt „Schlacht- ind Viehhof“ berichtet. Auch der MAbschnitt über die Ichon 1913 gelschlossene Gemeindekrankenkasse“ ist auft eine kurze siotiz zulammengeschmolzen. sieu hinzugekommen lind die Ablschnitte über die hists- und Darlehens- kalle für gewerbetreibende Bürger und Arbeiter, die aus der Stiftung des Privatiers Jean Ehemann gegründet wurde (S. 197 H.), über die Rriegsinvaliden- fürlorge (S. 218 ff.), die Rriegshinterbliebenemürlorge (S. 222), die Sammlung der ckRüchenabfälle (S. 272), den Ehrentriedhof tür die in Hürnberg verltorbenen krieger (S. 279), den plaltilschen Schmuck auf dem Südfriedhof (S. 279 1.) und über die Häh- und Flickkurse tür Frauen (S. 328). Die Abteilung „Schulen“ wurde einer Heuordnung unterzogen, indem vor allem ein besonderer Abschnift „Schulgesundheitspflege“ (8S. 328 .) geschaffen wurde, in dem alle in dieles Gebiet gehörenden Einrichtungen zulammengefaßt wurden. Die belonderen Maßnahmen der Rinderfürslorge während des Krieges vurden der Abteilung „Schulen“ eingefügt (S. 344 f). Grotz dieler Erweiterungen konnte durch zweckmäßige Rürzungen in der darstellung der äußere Umfang des Buches weiter verringert werden, ohne daß velentliche Stücke der bisherigen Berichterstatsung fortgelalsen wurden. Die im Jahre 1915 gefallenen ffädtilschen Beamten, Lehrer und Arbeiter lind in einer Ehrentafel auf den ersten Seifen dieles Bandes zu dauerndem Gedächtnis aufgeführf. slürnberg, im März 1918. A —A Dr. Peftrenz