dazu die nöthigen Verbindungen, es fehlen ihm aber vor Allem die erforderlichen Fähigkeiten. Eine Reise dieser Art würde kein Ende nehmen — immer wäre wieder ein angeblich neu aufgefundener Faden fortzuspinnen. Das Reisen selbst an und für sich würde dem Herrn den Nahrungszweig abgeben. Wie man da A sagt, bleibt man angagirt bis zum Z,. Mein Rath wäre also primo loco auf Nichts sich ein- zulassen — weder auf den Kauf noch auf die Reisen. Zu diesem Rathe veranlaßte mich neben den eben an- geführten Motiven noch folgende Consideration: Vor einiger Zeit erschien eine Auffrischung der fraglichen Geschichte in der Frankfurter Zeitung. Die Sache in- commodirte hier sehr. Ein hochachtbarer Staatsdiener in Activität, den Sie kennen (dessen Namen ich Ihnen bei unserer nächsten Begegnung vertraulich mitteilen werde) bemerkte mir damals: man habe im Ministerium eben den in Frage stehenden Mann als Ver- anlasser des Artikels in Verdacht; man wüßte, daß er einige Documente besitze. Ich kann mich irren, aber es kam mir damals schon vor, als wenn man hier Grund hätte, anzunehmen, daß man diese Documente von demselben um Geld bekommen könnte. Ich halte es nicht für unmöglich, daß die Schriftstücke hier schon angeboten worden sind. Wäre etwas an diesen, so hätte man solche sicherlich acquirirt! Ferner: Wenn Serenissimus erführe, daß die hohe Dame sich in die Sache eingelassen, er würde es im höchsten Grade übel aufnehmen. Man ist in diesem Puncte sehr sensibel. Ich würde aber rathen, daß Hochdieselbe nicht ferner in persönliche Berührung mit dem Bewußten komme. Ja! wenn irgend eine Aussicht vorhanden wäre auf ein Resultat — im Interesse der Wahrheit und der 7