bekam‘‘.) Bartning bemerkt dazu in einem Brief: „Die Langsamkeit dieser Reise‘‘ (Stanhope ist erst am 25. De- zember in München eingetroffen) „ist ohne Zweifel ver- dächtig. Von Herrn Dr. Peitler in Linz habe ich mir die damaligen Postfahrzeiten verschafft und festgestellt, daß Stanhope auch bei bequemer Fahrt nicht länger als drei Tage unterwegs hätte zu sein brauchen. Es sieht also ver- zweifelt so aus, als ob er unterwegs auf bestimmte Nach- richten gewartet hätte — nämlich auf die Nachricht von Hausers Tod‘, Seine langsame Fahrt steht auch in auf- fälligem Gegensatz zu einer Wendung seines letzten Briefs an Hauser aus Wien vom 16./17. Dezember, in dem er schreibt, er müsse „‚unverzüglich‘‘ von Wien nach Mün- chen reisen. Dr. H. Pies. Die zwei anonymen Schreiben von 1828. Graphologische Untersuchung von Dr. M. Pulver (Zürich). Die Originaldokumente selbst sind verschwunden. Uns liegen vor Photographien der beiden Texte nach zeit- genössischer Lithographie. Beide Texte wurden aller Wahrscheinlichkeit nach von einem einzigen Lithographen kopiert. Wir sind also auf die Reproduktion einer Repro- duktion angewiesen, wobei die innere Schriftstruktur nur noch ganz beschränkt beibehalten ist. So entfällt etwa die Feststellung der Dunkellinien und der sich daran knüp- €