rängt Terrn ar | EEK YO Jank- Nalıla r sie dacht Viele ing, In Memoriam. Der Heimgang Adolf Bartnings, der am 26. März 1929 anerwartet aus dieser Zeitlichkeit abberufen wurde, hat auch in der Stadt Kaspar Hausers lebhafte Anteilnahme und inniges Mitgefühl hervorgerufen. Gelegentlich der Kaspar-Hauser-Woche, die im An- schluß an die Jahrhundert-Ausstellung im Jahre 1928 stattfand, durften wir zum ersten Male den geistvollen Forscher und packenden Redner hören. Es war ein Genuß seltener Art, wie er das auf Grund vieljähriger mühevoller Kleinarbeit zusammengetragene Forschungsmaterial mit verblüffender Kombinationstechnik und geistreicher Syn- these zu dem ragenden Gebäude türmte, das den ‚Fall Kaspar Hauser‘ in den Bereich der historischen Ge- schehnisse rückte. Nahezu vier Stunden währte der Vortrag, ohne irgendeinen der bis zum Schlußwort auf das gespannteste lauschenden Zuhörer zu ermüden. Der Vortrag war Niederschlag einer Reihe von wissenschaft- lichen Untersuchungen über den rätselhaften Findling, unter denen die wichtigste „Neues über Kaspar-Hauser“‘ im Ansbacher Verlage von C. Brügel & Sohn erschienen ist. Weiteren wertvollen Beiträgen zur Kaspar-Hauser- Frage, die wir aus der Feder Bartnings erhoffen durften, hat der allzufrühe Tod ein vorzeitiges Ziel gesetzt. Adolf Bartning, einer der bekanntesten Strafrechts- verteidiger der alten Hansastadt, war nicht nur ein hervorragender wissenschaftlicher Forscher, sondern auch VI1