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Die im Schutze des Felsens heranwachsende Stadt entwickelte sich rasch
zu einem viel besuchten Handelsplatze. Der ungeheure Reichswald in
ihrer Umgebung lud zum Jagen ein. Kein Wunder, daß die Kaiser
diesen Platz liebgewannen und oft und gern hier Einkehr hielten. Die
ursprüngliche, primitive Anlage aber genügte ihnen bald nicht mehr.
Ein neuer, glänzenderer ·Bau entstand, zu dem auch ein kostbarerer
Stein (MMarmor) verwendet wurde. Dieser Bau, von dem wir noch
heute so schöne Reste erhalten sehen, wurde im 12. Jahrhundert aus—
geführt. Der Kaiser befahl den Bau, von ihm bestellte und bezahlte
Baumeister führten ihn aus. In gleicher Weise und in ähnlichem
Stile entstanden damals andere kaiserliche Bauten, so in Eger, wo eine
noch erhaltene Doppelkapelle lebhaft an die gleich näher zu besprechende
Margaretenkapelle erinnert.
Indessen ist es nicht. unmöglich, vielmehr wahrscheinlich, daß dem
Burggrafen, dem Beschützer der Burg auch eine gewisse Oberaufsicht
über ihren Bau übertragen wurde. Selbst gebaut aber hat er die
Kaiserburg nicht. Das konnte eben nur ein Kaiser thun. Der Burg—
graf war damals wenigstens noch zu arm dazu.
Eine andere Frage ist, ob der Burggraf nicht während der Ab—
wesenheit des Kaisers auf der kaiserlichen Burg wohnen und residieren
durfte, ob er, um in dem mittelalterlichen Vorstellungskreis zu bleiben,
nicht mit ihr belehnt wurde. Daß er in Kriegszeiten, zumal wenn
die Burg belagert wurde, als Festungskommandant den vollen, unein—
geschränkten Befehl auch über die Kaiserburg und infolgedessen Zu—
kritt zu allen ihren Räumen und Bestandteilen hatte, dürfte sich wohl
von selbst verstehen. Man erinnere sich an das, was Meisterlin hierzu
von den Herren von Razaza berichtet. Wie aber stand es damit in
Friedenszeiten?
Die ganze Frage hat sich schließlich dahin zugespitzt, ob die Burg⸗
grafen die untere Kapelle der Kaiserburg, nämlich die Margareten⸗
kapelle, als Gruftkapelle benützt haben.
Die Margaretenkapelle bildet mit der über ihr gelegenen sog.
Kaiserkapelle eine Doppelkapelle, wie man sie in jenen Zeiten anzu—⸗
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kommen. Die untere Kapelle zeigt einen quadratischen Raum, in dessen
Mitte vier mächtige Säulen stehen, die ein niedriges Kreuzgewölbe
tragen. Die Säulen haben attische Basen mit Eckknollen, die Kapitäle,
aus mächtigen Blöcken gehauen, sind mit Adlern und den bekannten
mittelalterlichen Fratzenköpfen reich verziert. Sie sind nach der stets
in Nürnberg üblichen Bauweise roh versetzt und erst später ausgehauen,
wie namentlich an dem einen Kapitäle zu ersehen, das nur auf den zwei