Metadaten: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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heim gieng in der Väter Schooß, erhielt es, nebst 
andern Reichsstädten, vom Kaiser Maximilian J. 
den Vollzugsbefehl der Reichsacht gegen den Chur— 
fürsten Philipp zu Pfalz und nachher zur Entschä— 
digung als Lehen die eroberten Orte Lauf, Hers— 
bruck, Velden, Reicheneck, Betzenstein, Stierberg, 
Altdorf, Gnadenberg, Heimburg und andere, von 
denen jedoch nach einem Vertrag mit dem Churfürst 
Ludwig und dem Burggraf Friedrich (1521) Gna— 
denberg und Heimburg wieder zurückgegeben und 
den beiden bei dem Vertrage betheiligten Herren 
für die gänzliche Abtretung der übrigen Orte eine 
Summe Geldes entrichtet wurde. 
Im Jahr 1526 hatte es die Stadt wieder mit 
dem Markgrafen von Brandenburg zu thun. Zuerst 
wurde über verschiedene Punkte bei dem Reichskam⸗ 
mergericht ein Prozeß anhängig, 1552 aber rückte 
Markgraf Albrecht (Alcibiades) vor Nürnberg und 
da dieses sich tapfer hielt, zog er sengend und bren⸗ 
nend in der Umgegend umher, worauf die Thore 
Nürnbergs jene runden Thürme erhielten, welche, 
wie sie früher zum Schutze bestimmt waren, heut—⸗ 
zutage eine originelle Zierde der Stadt bilden. 
Aller dieser kostspieligen und Zeit und Kraf 
erfordernden Anstrengungen ungeachtet schwang sicht 
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