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Aus seiner Colditzer Jugendzeit wissen wir so gut wie
nichts. Die Thamm'sche Chronik „gedenkt“ bei der Be—
sprechung der Schule, die „auf der Mauer am Schulthor
bey der Kirche gestanden“, „mit sonderlichen Ehren des
fürtrefflichen Evangelischen Lehrers Herrn Doktor Wenceslai
Linckens, welcher in dieser Schule erzogen ist.“8)
Das kirchliche Leben in Colditz entsprach in seiner
Werkheiligkeit ganz dem Charakter der damaligen Seit
Groß ist die Zahl der Stiftungen, welche die Chronik über
liefert hat, groß die Zahl der Bruderschaften, der Kirchen
und ihrer Alltäre.
Das noch nicht halbjährige Hofleben des Kurfürsten
Ernst in Colditz fällt in eine zu frühe CLebenszeit Linck's,
als daß dasselbe bleibende Eindrücke bei dem Knaben hätte
hinterlassen können. Friedrich war nur selten auf dem
väterlichen Schlosse, zeigte aber durch die Fortsetzung des
Schloßbaues „sonderbare Beliebung zu diesem Orte,“ dem
er sich auch sonst gnädig erwies.)
Die schweren Urankheiten, Pestilenz und Seuchen, der
englische Schweiß und die Franzosenkrankheit, welche in den
letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts das deutsche
Cand zu entvölkern begannen und auch im meißener Gebiete
zahlreiche Opfer forderten, 10) harte Winter und Teuerungen,
von denen der Chronist aus jener Feit erzählt, uu) mögen
den unter dem Einfluß einer schwer geprüften Mutter heran—
wachsenden Knaben manch' tiefen Einblick in Schwachheit,
Elend und Hinfälligkeit der Menschen haben thun lassen.
Unter diesen uns bekannten Eindrücken verliefen Linck's
Knabenjahre. Das talentvolle Kind wurde zum Studium
erzogen.