Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Von Verfertigung der Pasteten. 55 
siehet die andre Helfte vollends druͤber, leget oben 
Butter drauf, bestreichet es mit geriebener Sem⸗ 
mel, setzet es im Backofen / damit es backe, so wird 
es als eine Pastete. Beym Auftragen muß es 
recht warm auͤf die Tafel gegeben werden. 
Eine Pastete von Hamels⸗Keulen mit 
Schuncken gespickt. 
Schneide aus der Hamel⸗Keulen die Knochen, 
sppicke sie mit Schuncken, Fingers dick geschnitten, 
lege sie ein wenig in Eßig, alsdann nimm die 
Hamels⸗Keule, famt Talch und Speck,hacke es 
durcheinander klein, und mache dann einen guten 
gebrannten Teig von Weitzen⸗-Mehl, verfertige 
Line Pastete davon wie eine Keule, lege von die⸗ 
sem Taich unten ein, thue Pfeffer, Salz, Musca⸗ 
nenblumen, Negelein, Roßmarin, Lorbeerblaͤtter, 
Citronen⸗ Schalen, Thymian, ein wenig Peterfi⸗ 
lien alles klein gehackt darein, leg das Fleisch da⸗ 
rauf, und thue wiederum von dem Talch und Ge⸗ 
wuͤrz oben auf, mache sie denn zu, schiebe sie in 
einen Bachofen, und laß gar bachen. Haue in⸗ 
deßen die Knochen von der Hamel⸗-Keule in Stuͤ⸗ 
cken, gieß halb Wein⸗Eßig und halb Wasser da⸗ 
rauf, und laß sie gar kochen; thue zuwellen Cha⸗ 
lotten, eine halbe Citronen, Gewuͤrz, und braun 
geroͤstet Mehl daran, lasse es zusammen durch⸗ 
kochen, streich es dann durch ein Haar⸗Tuch⸗Sieb 
oder Seyher, und wenn es soll zu Tische getragen 
werden, so gieße diese Souce in die Pastete. n 
D 4 Pa⸗ 
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