Objekt: Die Gewerb- und Realschule in ihrer Beziehung zur niederen gewerblichen Bildung

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Heideloff und des Zeichenlehrers Bierlein so überfüllt seien, 
dass für das nächste halbe Jahr keine Schüler mehr in 
dieselben aufgenommen werden konnten. Der Magistrat 
aimmt jedoch mit Befriedigung von diesem fortdauernden 
Andrang Kenntnis. Nach den Aufzeichnungen vom 
Januar 1829 hat die polytechnische Anstalt einen Schüler- 
stand von 413. 308 davon sassen in den 6 Zeichenklassen, 
37 widmeten sich bei Dr. Rose der Mathematik, 76 bei 
Kuppler und Burgschmiet der Mechanik und Plastik. Wie 
tief und nachhaltig die Scharrer’schen Institutionen, sagt 
Füchtbauer in seiner Festrede beim 50 jährigen Jubiläum der 
Kreisrealschule, im Jahre 1884, ins Bewusstsein der Be- 
völkerung Nürnbergs eingedrungen waren, das beweist der Um- 
stand, dass man noch zu der Zeit, als sich die Tendenz des 
Polytechnikums geändert hatte, von jedem Knaben, der im 
Peunthofe zu seiner Fortbildung verkehrte, sprach, er 
besuche die polytechnische Schule. 
Dass die polytechnische Schule feste Wurzel im Nürn- 
berger gewerblichen Leben gefasst und sozusagen mit dem- 
selben auf das innigste verwachsen war, zeigte sich auch, 
als im Jahre 1833 bei staatlicher Organisation des technischen 
Unterrichts die Stadtgemeinde ihre seit 11 Jahren bestehende 
Anstalt zu Gunsten der neuen Gewerb- und Landwirtschafts- 
schule mit daran anschliessender polytechnischer Schule neuer 
Ordnung opfern sollte. Es bedurfte langer Verhandlungen, 
bis der in den Kreisen der Bürgerschaft sich regende und 
durch Scharrer vertretene Widerstand gegen die Pläne der 
Regierung überwunden war, und schliesslich wurde die neue 
Schule der Stadt mehr aufgezwungen als von ihr bereitwillig 
und dankbar angenommen *). Viele praktische Anregungen 
und Ideen sind dabei unterdrückt worden. Wir entnehmen 
nur aus der Allerhöchsten Entschliessung vom 18. März 1835 
an die k. Regierung, bezw. an die städtischen Kollegien die 
von Nürnberg ausgehende Anregung, für eine geringere 
*) Vgl. dagegen Horväth S. 32, welcher meinte, die Organisation 
habe die beste Aufnahme und das bereitwilligste Entgegenkommen 
gefunden.
	        
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