246 Von Vorgerichten
verseyhen lassen, denn zu kleinen laͤnglichten Stuͤck
lein zerschneiden, in einen stollichten Hafen legen,
Fleischbruͤh daran giessen, hernach geschaͤhlte und ge—
schnittene Zwiebeln und Mehl im Schmalz roͤsten und
darunter mischen, auch ein wenig Eßig daran gies—
sen, mit Pfeffer, Ingber und ein wenig Saff—⸗
ran wuͤrzen, auch wenn man will, einen Milch—
ram daran thun, sodenn ferner sieden lassen und
endlich anrichten.
Auf eine andere Art.
Wenn die Magenfalten allerdings gesotten
sind, so schneide selbige zu Stuͤcken, thu sie in
einen stollichten Hafen, gieß eine Fleischbruͤh da⸗
ran, nimm sauber gewaschen⸗- und geklaubtes Pe—
tersilien⸗Kraut und geschaͤhlte Zwiebeln, haͤcke
sie untereinander und roͤste es in einem Schmalz,
thu es zu den Magenfalten in den Hafen, wuͤrze
es auch mit Ingber, Pfeffer und Muscatennuß
und laß es also sieden. Zuletzt wirff ein gut Stuͤck
Butter hinein. So es beliebig, kan man weiß—
geriebenes Brod darunter mischen und mit sieden
lassen.
Schaafs⸗ oder Kalbs-Waͤnstlein zu fuͤllen.
Putze sie reinlich aus, setzs in einem Was⸗
ser zu, und laß sie weich sieden: wenn sie nun
bald weich sind, so salze sie. Indessen mach die⸗
se Bruͤh zusamm: Nimm geriebenes Eyer⸗Brod,
thus in eine Schuͤssel, streue Pfeffer, Inghn
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