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Kaspar Hausers Tod.
„O viel — recht viel — hätte ich Ihnen zu sagen; aber kann
nicht sagen.) Recht viel Dank (mit Darreichung dex Hand) —
für die — vielen Lehren — und Mahnungen, die Sie mir gegeben
haben. Ich — kann — nicht — aussprechen — wieviel ich —
Ihnen schuldig bin“ ...
Nach einer kleinen Pause, ohne jede weitere Anregung:
„Es — giebt — viele Menschen — die — sich mehr vom
Bösen — hinreißen — lassen — als vom — Guten. Ich — auch
— mehr — vom Bösen — hingerissen worden; aber — wieder auf
den rechten Weg kommen. Es — giebt — schlechte Menschen —
die einen auf den boösen Weg führen; mich — auch — schlechte Men—
schen — vom rechten Weg — abwendig gemacht — aber bin wieder
auf den rechten Weg gekommen; jetzt habe ich den rerhten Weg. Ich
werde jetzt — vielleicht — nur noch — einige Stunden — auf
dieser Welt leben.“
„Noch einmal großen Dank. Wo ist denn Ihre Frau Gemahlin?“
„In der anderen Stube.“
„Sagen — Sie ihr — auch — recht viel Dank — für alles —
sie mir gethan hat.“
Hickel: Kennst Du mich Hauser?“
O ja, Herr Oberleutnant.“
„Hast Du nichts an den Herrn Grafen?“
„An Herrn Grafen, ja — auch viel — Dank. — Er — soll —
auch auf dem — rechten Weg — bleiben, daß ihn nicht die Fehler,
von denen — er — auch — nicht ganz — frei ist — hinreißen.
Er macht — vieles — durch seine Wohlthaten gut — mir auch —
Wohlthaten — erwiesen, in — der anderen Welt — abgerechnet
werden — sonst — gings auch schlecht.“ Pause.
„Verderben (Sünde) — nicht mehr losmachen — das Unge⸗
heuer — stärker als ich.“ Pause.
„Wenn Ihr seht, — daß einer von dem rechten Wege — ab—
weichen will — so — zieht — ihn — sogleich — bei den Haaren
zurück.“ Pause.
was
) Im Beisein der vielen Umstehenden?