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Frau G.
Ach! mer glabet' oft was niet;
Als wöi glei dort neber mir
Häit' mer si von dera Frau
Su wos soll'n stell'n vür!
Frau x.
Helt! Ja wuhl! dau hob'n S' röcht!
Dauert An ner su a Moh.
Frau G.
Und dau git's öiz doch no Leut',
Sog'n: Er is schuldi droh.
Frau L.
—„chuldi? J wüßt' nit, worum.
Su an Moh wenn ana häit',
Der der Frau den Staat ohschafft,
Der kan Schriet in's Wörthshaus geiht.
Niet, daß i mein Moh ausricht',
Denn i waß, es schickt si niet;
J hob's no kan Mensch'n g'sagt,
Wos i öiz mit Ihna ried'.
Frau G.
Ach! es is halt überol
Su wos, dös 'n Himm'! hält;
Und wer wörd's denn grod derziehl'n,
Wos An on sein Moh nit g'fällt?
Frau L.
Gelt! Oiz fällt mer no wos ei,
Wall mer su allah dau senn:
Nehma s' mer's halt nit verübel,—
Wer macht Ihri Hab'n denn?