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schreiben für Wilhelm Porsch von Jarßdorff, gold-
schmidsgesellen, ihne zu bürger anzunemen, ist befohlen, ime
seins verhaltens bey den geschwornen nachzufragen, auch ob er
einen bürgerzettl übergeben, und denselben vorzulegen.
2735. [1615, VIII, 21 b] 4. November 1615:
Nachdem Peter Iselburg hertzog Fridrich Ulrich zu
Braunschweig contrefet Meinen Herren presentirt, soll man nach-
fragen, wie ein exemplar verkaufft werd, und im die presentirte
exemplar bezalen.
3736. [1615, IX, 21 b] 29. November 1615:
Wilhelm Porsch von Jarßdorff, goldschmid, das
bürgerrecht ungeachtet herren Johann Fridrich, pfalzgraven,
“ürschrifft nochmals abschlagen.
2737. [23 b] Lienhard Brechtel, maler, der sich wegen
verguldung eins ochsenkopfs verscholten, dann Hanns und Jörg
lie Tettner, grobe drottzieher, die auff einer unredlichen werck-
statt gearbeitet, yeden 2 tag, dise ins loch und den Brechtel auff
aäinen thurn straffen und wider redlich machen ...
2738. [1615, IX, 44 a] 8. Dezember 1615: |
Der goldschmid supplication und beschwerung wider
lie goldschmid zu Schwobach und Sebastian Rothen,
so dieselbe verlege und ihr falsche arbeit vertreibe, deßgleichen
wider Georgen Florer und zwo schneiderin [?] sollen die
rugsherren zu sich nemen, die benante personen zu red halten
ınd bedencken, was gestalt den supplicanten zu helffen.
2739. [1615, IX, 54 b] 13. Dezember 1615:
Zu Jacob Petersen von Danzig, goldschmids-
svesellen, der im kopf zerrüttet worden und derwegen in eine
prisaun geschafft, soll man herren D. Neudörffer, gebürliche
mittel bey im anzuwenden, auch einen kirchendiener, ihm aus
Gottes wort zu trösten, verordnen.
2740. [1615, IX, 55 a] 14. Dezember 1615:
Hansen Schmid, jubilirer, sein begern umb 500 f.
vorlehens abschlagen.
2741, [1615, XI, 2 a] 18. Januar 1616:
Philip Ehingers, goldschmids zu Thonawerth,
bericht, was gestalt die arme evangelische bürgerschafft daselbs
bedrangt werde, soll man den herren hochgelehrten semptlich
vorlegen und ihre ehrw. vernemen, ob nitt diß schreiben den