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Hans.
Lieber Bruder, wiltu ir nit verschonen, so schon
doch das Evangeli und Wort Gottes, welches durch
euer Fleischeßen verlestert und Ketzerei gescholten wirt,
wann das Fleischeßen ist dem gemein Man schier der
allergröst Anstoß und Ergernus an der evangelischen
Ler. Got erleucht ire Blindheit mit seinem götlichen
Wort! Es ist an in erfült der Spruch Pauli ij. Thessalo.
ij „darumb da sie die Lieb der Warheit nit haben auf—⸗
genommen, daß sie selig würden, darumb wirt in Got
kreftig Irtumb senden, daß sie glauben der Lügen,
auf daß gericht werden alle, die der Warheit nit glaubt
haben.“ Peter.
Es ist leider war, ich han wol Nachpaurn, so
einer ein Bißen Fleisch an einem Freitag sölt eßen,
er nem im größer Gewißen darumb, dann so er einen
umb Er und Gut belüg oder bedrög.
Hans.
Ach lieber Bruder, so tu so wol und meid Fleisch⸗
eßen, oder tu es ie gar heimlich, daß niemant geergert
werd. Peter.
Wolan, ich wils tun. Ich han es soweit nit be—
sunnen, daß in den Weg Schad darauß folgen sölt.
Hans.
Wolan, wolauf! Ich mein, man leut das Dritt
an die Predig.
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