Volltext: Hans Sachs und die Reformation

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Hans. 
Lieber Bruder, wiltu ir nit verschonen, so schon 
doch das Evangeli und Wort Gottes, welches durch 
euer Fleischeßen verlestert und Ketzerei gescholten wirt, 
wann das Fleischeßen ist dem gemein Man schier der 
allergröst Anstoß und Ergernus an der evangelischen 
Ler. Got erleucht ire Blindheit mit seinem götlichen 
Wort! Es ist an in erfült der Spruch Pauli ij. Thessalo. 
ij „darumb da sie die Lieb der Warheit nit haben auf—⸗ 
genommen, daß sie selig würden, darumb wirt in Got 
kreftig Irtumb senden, daß sie glauben der Lügen, 
auf daß gericht werden alle, die der Warheit nit glaubt 
haben.“ Peter. 
Es ist leider war, ich han wol Nachpaurn, so 
einer ein Bißen Fleisch an einem Freitag sölt eßen, 
er nem im größer Gewißen darumb, dann so er einen 
umb Er und Gut belüg oder bedrög. 
Hans. 
Ach lieber Bruder, so tu so wol und meid Fleisch⸗ 
eßen, oder tu es ie gar heimlich, daß niemant geergert 
werd. Peter. 
Wolan, ich wils tun. Ich han es soweit nit be— 
sunnen, daß in den Weg Schad darauß folgen sölt. 
Hans. 
Wolan, wolauf! Ich mein, man leut das Dritt 
an die Predig. 
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