Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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240 Von Vorgerichten, 
wenig Schmalz unten hinein, und bestreue ihn 
oben auf mit Salz und Ingber. 
Ein gefuͤllter Ochsen-⸗Magen. 
Putze den Magen, wie oben gedacht, siehe 
aber zu, daß er nicht aufgeschnitten, sondern mit 
Vortheil umgewandt, und gleichwohl innwendig/ 
der Gebuͤhr nach, ausgeputzt, und sodenn wieder 
umgekehrt werde, daß das Rechte heraus komme. 
Hierauf setze ihn in Wasser zu und laß ihn nur 
ein wenig abschuͤpfen. Indessen mach folgende 
Fuͤll zusammen: Nimm Petersilien-Kraut, klau— 
be, wasche und hacke solches mit etwas Mark oder 
Speck klein, roͤsts mit einer geriebenen Semmel 
im Schmalz, schlage Eyer daran: Ist die Fuͤll 
zu dick, so gieß ein wenig Milch daran. Wuͤrz 
es mit Ingber, Pfeffer und Muscatnuß, ruͤhrs 
untereinander, thu nach Belieben auch ein wenig 
Milchram daran, oder an statt des Petersilien⸗ 
Kraut ein so genanntes Mayen-Kraut und Zwie⸗ 
beln. Fuͤlle es in den Magen, naͤh ihn oben zu, 
— 
ner sieden, biß er gaͤr weich wird. Laß ihn als— 
denn, wenn er heraus genommen worden, absey— 
hen, roͤste solchen in einer Pfanne im Schmalz, 
daß er wohl roͤsch werde, und trage ihn zu Tisch. 
Auf andere Art. 
Nimm eine gute fette Henne, wenn die ge⸗ 
bruͤhet, rein gemachet und gewaͤssert ist, so ae 
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