Volltext: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

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„Wau haut ers' denn? Mer senn allah, 
„Dau kohn er keklih ried'n, 
„Und wöi ih bin, er kennt mih gout, 
„Wos ihn an and'rer göb'n thout, 
„Dös thou ih g'wieß ah göhb'n.“ 
„„Ga,““ sagt der Hans, und kratzt in Kuhpf, 
„„Ih wollt ih häit a Kiet'n, 
„„Haßt dös von Guhld, su wöi ih's möcht, 
„„Nau wollt'n mer scho ried'n, 
„„Su wöi ih ohber ahna finn, 
„„Su bring' ihs' ihn, und nau in G'winn 
„„Den thenna mer all zwöi thal'n.““ 
Der Bauer geiht, der Goldschmied steiht, 
Und sagt: „Ih bin balbbi'rt! 
„Mih aärgert's ner, daß mih der Ochs, 
„Der Bauer haut ohg'föih'rt, 
„Drei Gilda macht die Zech öiz noh, 
„No wart, dih kröig ih wider droh, 
„Mih soll der Schinder huhl'n.“ 
Und alli Marktog kummes' z'samm, 
Und plaudern mit anander, 
Sie senn als wöi zwöi Brbider g'wöhst, 
Mer sichts' halt immer z'wander; 
Und su kummt halt der Winter her, 
In Bauern wird der Beutel leer, 
Er thout's in Goldschmied klog'n.
	        
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