fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1915 (1915 (1918))

Bauwesen 
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Gesamtzahl der bestehenden Heizungs- und Badeanlagen (ohne die Ofen— 
heizungen) 106 (102); es sind hierbei mehrere von einer Stelle aus mit Wärme versorgte 
Gebäude, wie z. B. das städtische Krankenhaus mit zur Zeit 39 (39) angeschlossenen Gebäuden, 
nur als eine Anlage gerechnet. Gesamtzahl der Ofenheizungen in den Schulen: 76 (74). 
An laufenden Ausgaben im Berichtsjahre sind entstanden für 
Gehälter der Beamten mit Einschluß der Gehälter der zum 1915 1914 
Kriegsdienst eingerückten Bauassistenten und Bauführer 19480,— 18621,51 
Löhne des nur für das städtische Heizwesen tätigen Heizer— 
und Badepersonals, einschließlich der Teuerungszulagen 91657,36 77090,79 , 
Unterhaltung der städtischen Heizungs- und Badeanlagen 
mit Ausnahme jener der Gas-, Wasser-, Elektrizitäts— 
und Straßenbahnwerke sowie des Krankenhauses .. 
Ankauf der Brennstoffe für alle städtischen Schulen mit 
Einschluß der Ofenheizungen sowie der Schulbrause— 
bäder, jedoch ohne Kosten des Gasverbrauches .. 
Ankauf der Brennstoffe im Allgemeinen Krankenhaus, ohne 
die Kosten des Gasverbrauches .. 132488,91 
Ankauf der Brennstoffe zur Heizung und Warmwasserberei— 
tung in den übrigen städtischen Bauten, einschließlich 
des Schlachthofes, des Stadttheaters und des Volks— 
bades, mit Ausnahme der Gas-, Wasser-, Elektrizitäts— 
werke und der Straßenbahn.. — 
Kosten für Holzhauer-, Fuhr- und Trägerlöhne, Aschenabfuhr, 
Dfenunterhalt, Anschaffung von Roststäben und Kohlen— 
eimern in den Schuulenn. 
Kosten durch einmalige Ausgaben für Neuanlagen von 
Heizungs-, Lüftungs- und Badeanlagen, einschließlich 
der Ergänzungen und Anderungen an bestehenden An— 
lagen .. 
515 909,73 , 
Summe der von der Stadt für das städtische Heizungs— 
wesen in dem Betriebsiahre 1914,15 aufgewendeten 
Kosten. . 977024,385 1042029,23 M 
Ferner sind für die Instandhaltung der Feuer- und Kocheinrichtung, sowie für den 
heiztechnischen Betrieb der durch die Stadtgemeinde im Jahre 1914 eingerichteten und seit 
dieser Zeit unterhaltenen 18 Kriegsvolksküchen, welche durch die städtische Heizungsabteilung 
mit Brennstoffen versorgt werden, im Berichtsjahre 22 172,69 A verausgabt worden. 
Seit Kriegsbeginn waren in mehr als 16 Schulhäusern, in der Pfründner- und 
Krankenanstalt St. Sebastian seit 1. Dezember 1914 sowie in anderen städtischen Gebäuden 
Reservelazarette und Massenquartiere eingerichtet. Diese werden bezüglich des Betriebs und 
der Instandhaltung der eingebauten Heizungs- und Lüftungseinrichtungen sowie der Bade— 
anlagen durch die städtische Heizungsabteilung besorgt. Die hierbei entstandenen Kosten in 
Höhe von 175 184,84 (49041,71)J⸗MÆll sind der Stadtgemeinde von der Militärverwaltung 
zurückerstattet worden. 
Warmbäder. Am 31. Dezember 1914 wurde das 1889 eingerichtete und seitdem 
in Benutzung gewesene öffentliche Brausebad im früheren Wachtgebäude im Waffenhof beim 
Spittlertor für immer geschlossen. Die freigewordenen badetechnischen Einrichtungen kamen, 
soweit es möglich war, in dem neuerbauten Brausebad Ecke Frauenholz- und Johannisstraße 
zur Verwendung. Dieses Brausebad wurde am 1. August eröffnet.
	        
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