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Die Rirchweih.
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Hob wuhl scho mancha Körwa baut,
Doch kana su wöi döi;
Wenn's immer solchi Körwa göb',
J bleibet' goar nit höi.
J bin nit su, wöi andri Leut',
Aff d' Körwa g'loff'n naus;
ASchäsi und zwöi Fuchs'n droh,
Dau sicht mer schöiner aus.
In Abend vur der Körwa scho,
Dau haut mi glei wos g'freut,
Dau bringa s' an langmächting Bam,
A ganzer Schüb'l Leut'.
iz fraug' i: No, wos is denn dös?
— Mi höäit'n s' bald derschreckt,
Sagt Aner: Herr, der Maia is's,
Und morg'n wörd'r g'steckt.
Der eierst' Abend wär', Gottlob!
Verganga gout und schöi,
Und endli haßt's: Es kummt die Zeit,
Mir woll'n schlauf'n göih.
Hiz wöiti ober kumm' zon Bett
Und mach' die Vürhäng af:
Ka bessers haut der Kaiser niet.
Dau wollt' i wett'n draf.
In andern Tog in aller Fröih,
Hob' kam no g'schlauf'n aus,
Dau häir' i scho es wöi viel Leut'
Mit'nander ried'n drauß.