fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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— 883 — 
dem Namen der Schlacht bei Pillenreuth bekannter sein dürfte. Die 
Berichte, die uns darüber — von markgräflicher wie von Nürnbergi— 
scher Seite — erhalten sind, weichen wenigstens in den Einzelheiten 
ziemlich stark von einander ab und gerade der ausführlichste, den wir 
zesitzen, ein Nürnbergischer Schlachtbericht, ist so stark rhetorisch aus— 
zjeschmückt und so augenscheinlich zur Verherrlichung der Nürnberger 
und im besondern des damals geschäftsführenden älteren Bürgermeisters 
Erhard Schürstab verfaßt, daß wir gerade seinen Angaben gegenüber 
im meisten zu Zweifeln berechtigt sind. So können wir uns nur ein 
uinsicheres und ungefähres Bild von dem Lauf des Gefechtes machen. 
Danach zog der Markgraf am Mittwoch nach Oculi (am 11. März 
1450) in der Frühe mit einer stattlichen Mannschaft — nach seinem 
eigenen Bericht 8580 Gereisigen und 50 Trabanten (Fußsoldaten), nach 
dem der Nürnberger 500 bis 550 Mann zu Roß und dazu noch einer 
Menge Fußvolks — von Schwabach aus nach dem der Stadt gehören— 
den Königsweiher bei Pillenreuth, um ihn ausfischen zu lassen, zu wel⸗ 
hem Zweck der Weiher in der Nacht zuvor von seinen Leuten abge— 
graben worden war. Ob an der beliebten Erzählung, die der ausge— 
schmückte Schlachtbericht zu melden weiß, daß der Markgraf den Nürn— 
jergern höhnisch die Aufforderung zugeschickt habe, „wie er wer fischen 
den weir Küngßbruck, Rittenpüel, der ir wer, der von Nürnberg; er 
zegert von in, daz sie in der fisch hulfen vohen (fangen) und die eßen; 
auch solten sie wißen, daß er ir aldo wolt warten“, etwas wahres 
ist, werden wir auf sich beruhen lassen.“) Nach der glaubwürdigsten 
Schilderung unternahm der Markgraf am Morgen einen Ritt nach 
dichtenhof, von wo ihn die feindlichen Geschosse, mit denen er aus dem 
Schlößchen Lichtenhof selbst wie von dem Galgen aus (nahe am 
Frauenthor) begrüßt wurde, bald nötigten, wieder zu dem Weiher 
zurückzukehren. Unterdessen aber bot der Rat jedermann in der Stadt 
uuf, zu Fuß und zu Roß, wer mitziehen wollte, und es sammelte sich 
eine stattliche Mannschaft, 400 oder 500 Berittene und an 4000 Mann 
Fußvolk, das sich in der Mehrzahl aus den Handwerkern und Klein⸗ 
bürgern der Stadt selbst zusammensetzte. Den biederen Leuten war 
hei ihrer großen Anzahl gewiß recht kampfesfroh zu Mut und wenn 
nuch manchem von ihnen das Herz etwas stärker klopfte, die meisten 
mögen eine gewaltige Freude gehabt haben, auch einmal zu Felde 
zu ziehen und das Erwachen des Frühlings vor den Thoren der 
*) Dergleichen Scherze lagen durchaus im Charakter jener spottsüchtigen Zeit 
und im besonderen des Markgrafen Albrecht Achilles, der z. B. seinen Fehdebrief 
der Stadt in einem „strohernen Kränzlein“ zugesandt hatte. Bedenken erregt aller⸗ 
dings, daß sich die Anekdote nur in einer einzigen gleichzeitigen Beschreibung des 
Gefechts vorfindet
	        
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