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Der kawffman ir all ding verjach
Von dem valschen purger.
Die fraw sprach, er solt frolich sein,
Der schacz solt im werden in kureczen tagen.
Dw pring vir kaufherren zw mir,
Die auch sint frembde gest
Und kauff dir gueter druhen vir,
Peschlagen starck und vest,
Und fuelle darein kisel stein
Und las die in des purgers hawse dragen.
So wil ich und die andren den
Pu rger piten als ein vertrawten frumen,
Das er den schacz pey im las sten,
Pis die vier gest von mecha wider kumen
An dem selben dw auch ein drit,
Und forder auch dein schacz,
So wirt er dir verlawgnen nit,
Auf das wir pey im mercken kein aufsacz
3,
Der kawfman nach des weibs anschlag
Pestelet alle ding;
Darnach aber am andren tag
Das weib zum pu rger ging,
Und die vir frembd kauflewt mit ir,
Prachten im die druhen mit starcken panden.
Das weib den purger mit aufsacz
Fleissig zw phalten pat
Dieser vier kaufleut grosen schacz,
In dem der kaufman drat
Ein, sprach zum purger: „her, gebt mir
Mein schacz, den ir mir philt zw trewen handen“
Der schalck sprach: „freunt, wo pist so lang,
Ich het sorg, dir wer etwas wider faren“,
Pracht im sein schacz an abegang,
Die vier liessen die stain im zw pewaren.
Der nam sein schacz, war fro und stil,
Schreibet Adelfonsus.